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Monographie vs. kumulative Dissertation Kumulativ oder monographisch promovieren? Vor- und Nachteile

Magazinstapel kumulative Dissertation

Verbreitet ist die kumulative Dissertation vor allem in den Naturwissenschaften und in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften © Ratchat / istockphoto.com

Zur Promotion ein Gesamtwerk – die Monographie – einreichen oder mit mehreren Publikationen kumulativ promovieren? Wann bietet sich welche Option an, und was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?

Veröffentlicht: 04.06.2023

Von: Julia Becker & Maike Schade

Artikelinhalt

Monographie und kumulative Dissertation: Unterschied

Ein einzelner, Hunderte Seiten starker Text, in dem jahrelange Arbeit steckt – so stellen sich die meisten Menschen eine Doktorarbeit vor. Diese sogenannte Monographie ist auch die häufigste Form der Dissertation, sowohl bei der strukturierten Promotion als auch bei der Individualpromotion .

Doch es geht auch anders: In vielen Fachbereichen, vor allem in den Naturwissenschaften, können alternativ einzelne, meist in Fachzeitschriften veröffentlichte Artikel zusammengefasst und eingereicht werden. Dies nennt man kumulative, Publikations- oder Sammeldissertation. Was sind die Voraussetzungen, die Vor- und Nachteile? academics klärt auf.

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Was ist eine Monographie: Definition

Der Begriff Monographie leitet sich vom griechischen „monos“ (alleine, einer) und „graphein“ (schreiben) ab. „Einzelschrift“ heißt aber nicht, dass das Werk nur von einem einzigen Autoren stammen darf – es können auch mehrere Autoren zusammenarbeiten –, sondern dass hier nur ein einziges, streng umrissenes Thema von allen Seiten erschöpfend und kritisch beleuchtet wird. Vor allem in den Geisteswissenschaften sind Monographien die übliche Variante. 

Für den Umfang einer Monographie gibt es regulär keine Vorgaben. Der Aufbau ist aber in der Regel standardisiert, es gibt

  • eine Einleitung,
  • einen Hauptteil mit Methoden- und Diskussionskapiteln sowie
  • eine Reflexion oder ein Fazit. 

Zusammenarbeit von zwei oder mehr Autor:innen

Arbeiten mehrere Autor:innen zusammen, gilt das Werk nur dann als Monographie, wenn die Texte gemeinsam verfasst werden . Achtung: Wer eine Monographie zusammen mit einem oder mehreren Ko-Autor:innen schreibt, muss exakt benennen, welche Passagen und Erkenntnisse von ihm oder ihr stammen . Die Promotionsordnung gibt Aufschluss, wie das zu geschehen hat, wie viele oder welche Ko-Autor:innen zulässig sind und wie hoch der Eigenanteil sein muss.

Schon gewusst?

Sie sind noch unschlüssig, ob Sie promovieren sollten? Finden Sie es heraus! Als registrierte:r Nutzer:in können Sie kostenlos den academics-Promotionstest machen, den wir gemeinsam mit dem Psychologischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg entwickelt haben.

Zum Promotions-Test

Kumulative Dissertation: Wie funktioniert die Promotion auf Raten?

In einigen Fachbereichen, vor allem in der empirischen Forschung, bietet es sich an, die Forschungsergebnisse nicht als Gesamtwerk, sondern in Teilergebnissen zu veröffentlichen – beispielsweise dann, wenn diese Ergebnisse bis zum Erscheinen der Monographie bereits veraltet wären oder wenn verschiedene Methoden („mixed mode“) angewandt werden. 

Unter bestimmten Voraussetzungen können diese einzelnen Fachartikel kumuliert (lateinisch cumulare: an- oder aufhäufen) und von Einleitung, Überleitungen und Fazit umrahmt als Dissertationsschrift eingereicht werden. 

Ob eine solche Sammeldissertation möglich ist, schreibt die Promotionsordnung vor, ebenso nennt sie die weiteren Bedingungen. Festgelegt ist hier beispielsweise:

  • wie viele Artikel publiziert werden müssen – in der Regel je nach Fachbereich zwei bis sechs
  • ob die Paper bereits veröffentlicht sein müssen oder ob es genügt, wenn sie angenommen wurden oder sich zumindest im Prüfverfahren befinden
  • wo sie veröffentlicht oder angenommen sein müssen – in der Regel muss es sich um renommierte Fachzeitschriften handeln 
  • ob Ko-Autoren zugelassen sind und wenn ja, welche und wie viele: Dürfen auch Betreuer Ko-Autoren sein? Dürfen sie dann noch betreuen? Wie hoch muss der Eigenanteil sein? 
  • wie lang die Artikel sein müssen
  • wie die Dissertation aus den einzelnen Artikeln formal gestaltet werden muss. 

Wie bei einer Monographie muss auch hier eine Promotionsprüfung abgelegt werden. Der dann verliehene Doktortitel ist gleichwertig .

Was sind die Vorteile einer kumulativen Dissertation?

Eine kumulative Dissertation oder Publikationspromotion bietet gegenüber einer monographischen mehrere Vorteile. So verteilt sich die Schreibarbeit der Promotion auf mehrere kleine Projekte statt auf ein großes . Dies kann grundsätzlich zur Motivation beitragen und eine Erleichterung sein, wenn aufgrund anderer Verpflichtungen eine längerfristige, dauerhafte Arbeit an der Dissertation nur schwer möglich ist. 

Zudem erreichen Artikel in einem angesehenen Journal schneller ein wesentlich größeres Fachpublikum als eine Monografphe – das fördert die Sichtbarkeit und Reputation des Promovenden und kann der akademischen Karriere einen entscheidenden Schub bringen. 

Ein weiterer Pluspunkt der kumulativen Dissertation: Bei interdisziplinär angelegten Arbeiten kann in Journalen verschiedener Fachrichtungen publiziert werden. Dies kann von Vorteil sein, wenn der oder die Promotionsbetreuende nicht in allen Teilgebieten Experte ist: Die Prüfenden der Fachzeitschriften haben die nötige Expertise. Es sollte aber mit dem oder der Promotionsbetreuenden vorher abgesprochen werden, ob dies den Regularien der Fakultät entspricht und ob die einzelnen Paper formal einander angeglichen werden müssen oder im Original – wie veröffentlicht bzw. angenommen – in die Dissertation aufgenommen werden können.

Kann eine kumulative Dissertation auch Nachteile haben?

Ein paar Artikel veröffentlichen und fertig ist die Dissertation? So einfach ist es nicht. Im Gegenteil: Um als Teile einer Dissertationsschrift anerkannt zu werden, müssen die Paper in der Regel von renommierten, international bekannten Fachzeitschriften veröffentlicht werden (mehr dazu: Tipps für die wissenschaftliche Publikation ).

Das gelingt nur bei außergewöhnlich guten Arbeiten ; bei manchen Journalen sogar nur dann, wenn ein namhafter Wissenschaftler an der Erstellung beteiligt ist. Ein zweischneidiges Schwert, denn ein bekannter Ko-Autor kann zwar die Veröffentlichung vereinfachen, möglicherweise kommt der Aufsatz dann aber nicht mehr für die Dissertation infrage. Grundsätzlich gilt bei Publikationsdissertationen wie bei der Monographie: Der Eigenanteil muss bei Ko-Autorenschaften klar erkennbar sein. 

Peer-Review-Verfahren vor der Publikation

Die Auswahl der zu veröffentlichenden Texte erfolgt in den Redaktionen nach strengen Maßstäben: In sogenannten Peer-Review-Verfahren werden die eingereichten wissenschaftlichen Texte von unabhängigen Gutachter:innen gelesen und bewertet. Danach entscheidet sich, ob ein Text für eine Veröffentlichung im Journal geeignet ist.

Diese Verfahren können monate- oder sogar jahrelang dauern , vor allem, wenn noch Überarbeitungen nötig werden; es folgt das Warten auf die Veröffentlichung, die Voraussetzung für die Dissertation sein kann. Dieser energie- und nervenraubende Prozess muss bei einer kumulativen Dissertation in der Regel mehrfach durchlaufe n werden – bei einer Monographie nur einmal. 

Hinzu kommt, dass gemäß formaler Vorgaben oft zusätzlich zu den Artikeln eine Einleitung, überleitende Texte, ein Diskussionsteil und ein Fazit erstellt werden müssen. Unter dem Strich ist es durchaus möglich, dass der Aufwand in Summe größer ist als bei der Erstellung einer monografischen Dissertation.

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Kosten: Welche Dissertationsform ist günstiger? 

Die Frage, welche Dissertationsform kostengünstiger ist, lässt sich laut der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nicht eindeutig beantworten . So können sowohl Fachartikel als auch Monographien klassisch veröffentlicht werden – oder aber im sogenannten Open Access . Hierbei wird ein Buch oder ein Artikel im Internet kostenlos öffentlich zugänglich gemacht. Der Verlag stellt daher die anfallenden Kosten, die sonst üblicherweise von Abo- oder Nutzungsgebühren gedeckt werden, in vielen Fällen dem Verfasser oder dessen Einrichtung in Rechnung.

Die Kosten können dabei je nach Verlag sehr unterschiedlich hoch ausfallen. Doch nicht immer ist die Open-Access-Publikation kostenpflichtig: Die DFG verweist auf zahlreiche Open-Access-Journale, die keine Gebühren verlangen. Eine Übersicht bietet das Verzeichnis Directory of Open Access Journal (DOAJ) .

Die klassische Publikation als Artikel (gedruckt im Heft oder mit Bezahlschranke im Internet) ist dagegen in der Regel kostenfrei für den Autor oder die Autorin, bestenfalls gibt es sogar Tantiemen. 

Bei Monographien lässt sich laut DFG ebenfalls keine pauschale Aussage über die Kosten treffen. So könnten bei einer traditionellen Publikation der zuweilen vorgeschriebenen Pflichtexemplare durchaus mehrere Tausend Euro anfallen. Doch auch hier gibt es Verlage, die gebührenfreie Publikationsmöglichkeiten anbieten.

Ist ein Wechsel zwischen kumulativer Dissertation und Monografie möglich?

Beim Schreiben der Monographie bietet sich plötzlich die Gelegenheit, Teilergebnisse in einem angesehenen Fachjournal zu veröffentlichen. Ist es möglich, noch auf eine kumulative Dissertation umzusatteln? Die Antwort auf diese Frage lautet: Ja, wenn eine Sammeldissertation laut Promotionsordnung grundsätzlich erlaubt ist und der Promotionsbetreuende zustimmt. 

Auch im gegenteiligen Fall ist ein Umschwenken in begründeten Fällen meist möglich. Sollte sich während des Forschungsprozesses herausstellen, dass eine Aufsplittung in einzelne Artikel doch nicht umsetzbar ist, nicht alle veröffentlicht werden oder aus anderen Gründen die Publikation der – auch bereits erschienenen – Artikel in Form einer Monographie wünschenswert ist, kann in Absprache mit dem Promotionsbetreuenden die Art der Dissertation geändert werden.

Wichtig: Sind bereits Artikel erschienen, müssen die rechtlichen Vorgaben des Verlagsabgeklärt werden : Dürfen die publizierten Artikel in einer Monographie verwendet werden? Dürfen formale Anpassungen vorgenommen werden? Der Hinweis auf die entsprechende Ausgabe des Fachjournals, in der der Artikel erschienen ist, ist in der Regel verpflichtend.

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  • Wissensdatenbank
  • Dissertation und Doktorarbeit
  • Die kumulative Dissertation – Aufbau & Beispiel

Die kumulative Dissertation - Aufbau & Beispiel

Veröffentlicht am 14. Januar 2019 von Priska Flandorfer . Aktualisiert am 20. Oktober 2020.

Unter einer kumulativen Dissertation versteht man eine Sammeldissertation, bestehend aus mehreren wissenschaftlichen Fachartikeln.

Du wählst ein Forschungsvorhaben für deine Dissertation , das zu mehreren unabhängigen Teilergebnissen führt. Diese Teilergebnisse veröffentlichst du jeweils in Form mehrerer Paper in wissenschaftlichen Journals.

Die Universität fordert am Ende des Studiums die Abgabe eines Gesamtdokuments, das alle Fachartikel beinhaltet. Außerdem werden darin alle Forschungsergebnisse zusammenfassend diskutiert.

Eine kumulative Dissertation eignet sich für eine wissenschaftliche Karriere, da du statt einer Veröffentlichung zwei oder mehrere Veröffentlichungen vorweisen kannst.

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Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungen für eine kumulative dissertation, herausforderungen, aufbau einer kumulativen dissertation, beispiele kumulative dissertation.

Ob und wie eine kumulative Dissertation in deinem Doktoratsstudium zugelassen wird, steht in der Promotionsordnung deines Fachgebiets.

Dort wird zusätzlich festgelegt, wie viele Artikel veröffentlicht werden müssen und ob andere Verfassende oder die Person, die deine Dissertation betreut , an den Artikeln mitarbeiten dürfen.

Ist deine Dissertation fehlerfrei?

Durchschnittlich enthält eine Dissertation 150 Fehler pro 1.000 Wörter .

Neugierig? Bewege den Regler von links nach rechts!

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Zu deiner Korrektur

Eine kumulative Dissertation zu verfassen hat viele Vorteile:

  • Bei Bewerbungen für wissenschaftliche Stellen zählt die Anzahl bereits veröffentlichter Fachartikel.
  • Der Aufbau und die Struktur eines Artikels sind durch die Vorschriften des Journals bereits vorgegeben.
  • Der Umfang eines Fachartikels ist mit ungefähr 15 – 30 A4-Seiten in Microsoft Office Word überschaubar.
  • Ergebnisse werden komprimiert und präzise dargestellt.
  • Zwischenergebnisse können bei fachspezifischen Konferenzen präsentiert werden. Durch die Teilnahme erhöhst du deine wissenschaftliche Reputation.
  • Ist die Mitarbeit der Person, die deine Dissertation betreut , im Rahmen einer Co-Autorenschaft möglich, können ihre bisherigen Forschungsleistungen zu einer rascheren Annahme des Artikels bei einer Fachzeitschrift führen.
  • Durch die Publikation jedes Artikels erlebst du persönliche Teilerfolge, die die Motivation für dein Doktoratsstudium fördern.

Das Verfassen einer kumulativen Dissertation kann zu Herausforderungen führen:

  • Das Forschungsvorhaben im Rahmen einer kumulativen Dissertation muss so geplant werden, dass die Ergebnisse in mehrere eigenständige Artikel aufgeteilt werden können.
  • Die Begutachtung ( Peer-Review ) deiner Paper kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Der Editor der Zeitschrift muss geeignete Reviewer finden. Die Reviewer haben zusätzlich eine bestimmte Zeitspanne, um deinen Artikel zu bewerten.
  • Es können aufgrund der Peer-Reviews eine oder mehrere Überarbeitungen notwendig werden.
  • Um eine hohe wissenschaftliche Reichweite zu erzielen, solltest du in internationalen Journals auf Englisch publizieren. Ein fremdsprachliches professionelles Lektorat deiner Artikel musst du daher finanziell und zeitlich einplanen.

In einer kumulativen Dissertation werden alle Artikel zusammenfassend aufgelistet und in einen Gesamtzusammenhang gebracht. Der Aufbau ist je nach Universität unterschiedlich.

Aufbau einer kumulativen Dissertation
Deckblatt Je nach universitären Formvorschriften wird ein gestaltet.
Abstract Die wichtigsten Punkte der Einleitung und Gesamtdiskussion werden auf Deutsch und Englisch im zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis Die jeweiligen Fachartikel werden als eigene Kapitel angegeben. Je nach Stand der Veröffentlichung können zusätzlich folgende Gliederungen vorgenommen werden:

Einleitung In der wird das Forschungsvorhaben dargestellt und welche übergeordnete Fragestellung alle Fachartikel miteinander verbindet.
Auflistung der Publikationen In diesem Abschnitt werden alle und nicht veröffentlichten Artikel eingefügt.
Diskussion Alle Forschungsergebnisse der einzelnen Publikationen müssen zusammenfassend werden. Außerdem musst du reflektieren, inwieweit die Fachartikel einen wissenschaftlichen Beitrag für dein Fachgebiet geleistet haben und wie hoch dein Eigenanteil bei der Publikation der Artikel war.
Literaturverzeichnis Vollständige Angabe aller genutzten .
Anhang Der besteht aus zusätzlichen, für die Dissertation relevanten Dokumenten.

Folgende Beispiele geben einen Einblick über Forschungsarbeiten, die als kumulative Dissertation in wissenschaftlichen Journals als Fachartikel publiziert, akzeptiert und eingereicht wurden.

Kumulative Dissertation: Beispiel 1
Titel
Autor Katharina Gries
Fachbereich Chemie
Universität Philipps-Universität Marburg
Ziel Synthese und Charakterisierung von Polymer-stabilisierten Goldnanopartikeln
Methodik Fixierung von Polymeren auf der Oberfläche von Goldnanopartikeln
Fachartikel publiziert

Fachartikel akzeptiert
Fachartikel eingereicht
Kumulative Dissertation: Beispiel 2
Titel
Autor Niklas Wilhelm Blanck
Fachbereich Agrarwissenschaften
Universität Universität Hohenheim
Ziel Betrachtung der Risikoausgleichsrücklage von ihrer steuerrechtlichen und administrativen Einordnung über die Möglichkeiten und Grenzen einkommensglättender Instrumente im Steuerrecht bis hin zur einzelbetrieblichen Wirksamkeit und fiskalpolitischen Auswirkungen.
Methodik Empirische Untersuchung auf Basis zehnjähriger Datenreihen von ca. 5.300 Testbetrieben des deutschen Testbetriebsnetzes.
Fachartikel publiziert

Fachartikel akzeptiert

Checkliste: Kumulative Dissertation

Lies die Promotionsordnung deines Studienfachs. Du findest darin, ob und wie du eine kumulative Dissertation schreiben kannst.

Suche in deinem Fachgebiet nach guten Fachzeitschriften und mache dich mit den Einreichbedingungen für Paper vertraut.

Sieh dir bereits veröffentlichte Fachartikel an. Sie dienen dir als Vorlage für die Struktur und den Umfang.

Für eine kumulative Dissertation eignet sich als Forschungsmethode ein Mixed-Methods-Ansatz. Damit kannst du mehrere empirische Methoden verwenden und kombinieren. Die Ergebnisse führen so zu Teilergebnissen, die du jeweils in einzelnen Fachartikeln zusammenfassen kannst.

Schreibe deine Fachartikel auf Englisch und reiche sie bei internationalen Journals ein. Dadurch erhöhst du deine wissenschaftliche Reichweite.

Eine Person mit einer wissenschaftlich bereits erfolgreichen Co-Autorenschaft kann bei der Annahme eines Papers bei Journals sinnvoll sein.

Gratuliere zu deiner kumulativen Dissertation! Nutze noch die anderen Checklisten, um deine Dissertation zu verbessern.

Diesen Scribbr-Artikel zitieren

Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.

Flandorfer, P. (2020, 20. Oktober). Die kumulative Dissertation - Aufbau & Beispiel. Scribbr. Abgerufen am 14. August 2024, von https://www.scribbr.de/dissertation-doktorarbeit/kumulative-dissertation/

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Priska Flandorfer

Priska Flandorfer

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Die kumulative Dissertation

Antworten auf Fragen rund um die kumulative Promotion

Kumulative Dissertation

Was ist eine kumulative Dissertation?

Seitenverzeichnis

Bei einer kumulativen Dissertation werden in der Promotionszeit verschiedene Paper veröffentlicht, die am Ende zu einer Dachschrift zusammengefasst werden. Es ist also eine Sammlung von von dir verfassten Publikationen zu einem Thema. Deshalb wird die kumulative Dissertation auch Sammeldissertation genannt. In der Medizin ist daneben der Begriff Publikationsdissertation üblich.

Der kumulativen Promotion steht die monografische Doktorarbeit gegenüber.

Die Monografie ist in Deutschland der klassische Weg zu promovieren und bedeutet, dass du während deiner Promotionszeit eine (meist ziemlich lange) schriftliche Arbeit anfertigst. 

Es gibt einige Fachbegriffe, die du kennen solltest, wenn du kumulativ promovierst. Diese habe ich für dich auf einer extra Seite zusammengefasst, du kannst sie hier nachlesen oder als Podcast-Episode anhören .

In welchen Fächern ist es üblich, kumulativ zu promovieren?

Früher war die kumulative Promotion v.a. in den Naturwissenschaften üblich. Heute kann man in einer Vielzahl von Fachrichtungen kumulativ promovieren – zumindest insofern deine Universität es zulässt.

In einer Leitlinie des Promotionsausschusses der FU Berlin aus dem Jahr 2013 für die Wirtschaftswissenschaft heißt es z.B., dass in der Promotionsordnung nicht mehr auf die kumulative Promotion verwiesen wird, „weil kumulative Dissertationen in der Wirtschaftswissenschaft mittlerweile selbstverständlich geworden sind“¹.

Woher weißt du, ob du in deinem Fach kumulativ promovieren kannst?

Wenn du sicher gehen willst, dann schaue in deine Promotionsordnung. Bei Fächern, in denen kumulative Dissertationen eher der Standard als die Ausnahme sind, kann es sein, dass du keinen Paragraphen findest, der die kumulative Promotion ausdrücklich erlaubt, aber aus der Art der Formulierung der schriftlichen Prüfungsleistung dennoch herauslesen kannst, dass sie akzeptiert werden.

Wenn du in deiner Prüfungsordnung nichts zur kumulativen Dissertation nichts findest, dann frage ggf. im Prüfungsamt nach oder direkt bei deiner Betreuer*in.

Manchmal ist es auch notwendig, dass du die Einwilligung deiner Betreuer*in hast, um kumulativ promovieren zu können. Vorausgesetzt natürlich, die kumulative Promotion ist generell zulässig.

Wann musst du dich entscheiden, ob du kumulativ oder monografisch promovierst?

In einer idealen Welt entscheidest du bereits zu Beginn deiner Promotion, ob du kumulativ oder monografisch promovierst. Dann kannst du dich perfekt dafür aufstellen und auch realistisch planen. Aber wie du wahrscheinlich schon bemerkt hast: Die Welt ist nicht immer ideal ?

Manchmal kann es auch durchaus in deinem Sinne sein, während der Promotion von der monografischen zur kumulativen Doktorarbeit zu wechseln – oder umkehrt. Das kann daran liegen, dass sich dein Thema verändert hat, sich etwas an deiner Betreuungssituation geändert hat oder aber du strategisch anders aufgestellt bist.

Ein Beispiel: Du hast bisher monografisch promoviert, aber statt an einer langen Dissertation zu arbeiten, beständig Paper veröffentlicht. Nun bist du schon in deinem dritten Promotionsjahr und es bietet sich eher an, zu schauen, wie du die bereits vorhandenen Paper für eine kumulative Promotion nutzen kannst, als noch eine 300-Seiten-Dissertation zu schreiben.

Hör dir das Interview mit Dr. Désirée Bender an, um aus erster Hand eine ähnliche Promotionsgeschichte zu hören.

Wie viele Paper musst du für eine kumulativen Dissertation schreiben?

Üblicherweise musst du für eine kumulative Doktorarbeit zwischen drei und fünf Paper schreiben und veröffentlichen, in seltenen Fällen auch weniger. Manche Universitäten bzw. Fächer legen auch genaue Anzahl fest, sondern benennen stattdessen eine Mindestanzahl von Papern, die du anfertigen musst.

Aber nicht nur die Anzahl der wissenschaftlichen Artikel, die du veröffentlichen musst, ist wichtig.

Sondern du musst auch wissen, ob und wenn ja wie viele davon du alleine schreiben musst (in Alleinautorenschaft ) und wie viele du als Koautorin schreiben darfst, also z.B. zusammen mit deiner Doktormutter / deinem Doktorvater und/oder anderen Kolleg*innen. Bei den Artikeln, die du als Koautorin verfasst, gibt es ggf. noch Regeln dazu, ob du die Erstautorin sein musst oder nicht.

An manchen Universitäten (z.B. der Uni Marburg im FB 19 ² ) gibt es Punktesysteme, wobei du als Hauptautorin mehr Punkte bekommst als als Koautorin.

Außerdem gibt es Regelungen dazu, wie viele der Paper peer reviewed sein müssen.

Das bedeutet, dass dein Artikel ein strenges Begutachtungsverfahren durchlaufen muss, in dem Expert*innen aus deinem Fachbereich sicherstellen, dass dein Paper qualitativ hochwertig ist und in der vorgesehenen Fachzeitschrift veröffentlicht werden darf.

Gerade bei naturwissenschaftlichen Publikationen kann es außerdem sein, dass die Fachzeitschriften, in denen du veröffentlichst, einen bestimmten Impact-Faktor (auch Journal Impact Factor genannt) aufweisen müssen.

Der Impact-Faktor benennt die Qualität der Fachzeitschrift und errechnet sich daraus, wie oft aus einer Fachzeitschrift zitiert wird. Auf der Seite der medizinischen Fakultät der LMU München findest du beschrieben, wie du den Impact-Faktor selbst errechnen kannst .

Verschaffe dir also unbedingt einen Überblick darüber:

  • Wie viele Paper du veröffentlichen musst
  • Wie viele davon in Alleinautorenschaft veröffentlicht sein müssen
  • Wie viele der Paper peer reviewed sein müssen
  • Ob du den Impact-Faktor eines Journals beachten musst und wie hoch dieser sein muss

Die Checkliste für die Publikation deiner Dissertation

Checkliste Publikation Doktorarbeit

Vorteile kumulative Promotion

Vorteil 1: du hast eine qualitative publikationsliste.

Dass du für deine kumulative Dissertation einen oder mehrere Artikel im peer-reviewed-Verfahren veröffentlicht haben musst, hat den Vorteil, dass du bereits Qualität bewiesen hast. So kannst du bereits am Ende deiner Promotion mit einer qualitativ hochwertigen Publikationsliste aufwarten.

Vorteil 2: Du profitierst von der Erfahrung anderer

Ein weiterer Vorteil der kumulativen Promotion ist es, dass du die Paper auch zusammen mit erfahreneren Wissenschaftler*innen schreiben kannst, z.B. deiner Doktormutter oder deinem Doktorvater. Damit profitierst du von deren Wissen, was bei der Einreichung von wissenschaftlichen Fachartikeln wichtig ist.

Vorteil 3: Es ist nicht so schwierig, den roten Faden zu behalten

Deine Veröffentlichungen sollten alle zu deinem Oberthema passen. Die Paper sind jedoch in sich selbst abgeschlossen und du musst sie am Ende „nur noch“ miteinander verbinden.

Das kann zwar auch tricky sein, ich persönlich finde es aber schwieriger, in eine mehrere hundert Seiten lange Dissertation einen roten Faden zu bringen.

Vorteil 4: Du kannst verschiedene Methoden ausprobieren

Wenn du möchtest, kann du für unterschiedliche Paper unterschiedliche Methoden benutzen. Falls du auch Methoden wählst, mit denen du dich noch nicht so gut auskennst, dann bedeutet das zwar Mehraufwand, weil du dich erst einarbeiten musst. Das kann aber auch spannend sein und du kannst nachher glaubhaft zeigen, dass du dich damit auskennst.

Vorteil 5: Was du schreibst, wird auch gelesen

Falls du am Impostor-Syndrom leidest, bist du vielleicht gar nicht so scharf darauf, dass irgendjemand liest, was du schreibst. Aber das ist natürlich nicht der Sinn von Wissenschaft, dass du an etwas forschst, was später nie jemand zu Gesicht bekommt.

Und auch wenn Doktorarbeiten in Deutschland veröffentlicht werden müssen, heißt das noch lange nicht, dass deine Monografie auch wahrgenommen wird. Und nicht nur in 2, 3 Seminararbeiten zitiert wird.

Bei Veröffentlichungen in Fachzeitschriften ist die Chance viel höher, dass deine Forschung auch tatsächlich von der wissenschaftlichen Community rezipiert wird und darauf aufgebaut wird.

Nachteile kumulative Promotion

Nachteil 1: du hast wenig kontrolle und bist abhängig.

Für mich liegt der größte Nachteil kumulativer Dissertationen darin, dass du von den Begutachter*innen deiner Paper abhängig bist. Wenn alles perfekt läuft, dann reichst du dein Paper ein, bekommst innerhalb kurzer Zeit Bescheid, dass es angenommen ist und schwupps, in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift kannst du schon stolz deinen Artikel bewundern.

In der Realität läuft es leider selten so ab. Es ist wahrscheinlicher, dass du lange auf Rückmeldungen warten musst. Oder dass du noch Änderungen einarbeiten musst und das Paper dann nochmals einreichen. Oder das es komplett abgelehnt wird und du versuchen musst, es in einer anderen Fachzeitschrift unterzubringen.

Und das bei jedem einzelnen Paper…

Nachteil 2: Es ist schwieriger, deine Zeit realistisch zu planen

Genau daraus ergibt sich auch der zweite Nachteil kumulativer Promotionen. Der Umstand, dass sich die Begutachtungsverfahren lange hinziehen können, macht es schwierig, einen Zeitplan für die Dissertation zu verfassen, an den du dich auch wirklich halten kannst.

Klar kannst du Feedback-Schleifen bei deiner Zeitplanung berücksichtigen und das solltest du auch tun. Aber trotzdem hast du weniger Kontrolle wie bei einer Monografie, weil es zu viele Ungewissheiten gibt (Wie lange dauert es bis zur Rückmeldung? Wie fällt diese aus? Wie viel Zeit musst du für die Überarbeitung einplanen? Wie oft musst du ein Paper einreichen, bis es akzeptiert wird?).

Nachteil 3: Eventuell lassen sich deine Paper nicht so leicht zu einer Doktorarbeit zusammenfassen

Auch wenn du kumulativ promovierst, musst du die veröffentlichten Artikel am Ende noch einmal zusammenfassen, mit Einleitung und Diskussion versehen und erläutern, wie die Paper miteinander in Verbindung stehen.

Das kann gut funktionieren, wenn du beim Schreiben der einzelnen Paper sehr stringent warst. Es kann aber auch passieren, dass die Paper am Ende nicht so gut „zusammenpassen“, wie du dir das vorgestellt hast, z.B. weil

  • Ergebnisse widersprüchlich sind
  • Du mit anderen zusammen veröffentlicht hast und deshalb einen anderen Schwerpunkt setzen musstest, als es für dich günstig gewesen wäre
  • Sich durch die Rückmeldung der Begutachter*innen Veränderungen ergeben haben, die nicht zu deinem ursprünglichen Vorhaben gepasst haben

Außerdem kann es zu Dopplungen innerhalb der Paper kommen, z.B. weil du je nach Themensetzung  einige Teile (z.B. den Forschungsstand oder die Theorie) in jedem Paper aufs Neue auf ähnliche Weise beschrieben hast.

Das alles führt dazu, dass es am Ende tricky sein kann, die Paper so zu rahmen, dass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht.

Nachteil 4: Der Begutachtungsprozess kann psychisch belastend sein

Wenn du kumulativ promovierst, bist du ab dem Moment, in dem du dein erstes Paper einreichst, der Begutachtung anderer ausgesetzt. Die Menschen, die deine Artikel begutachten, wissen nicht, dass es der erste Artikel ist, den du einreichst. Denn es geht ja genau darum: einen wissenschaftlichen Standard sicherzustellen, unabhängig davon, wer das Paper verfasst hat.

Das heißt, sie beurteilen dein Paper nach dem gleichen Maßstab wie das einer Professorin oder eines Professors, die bzw. der schon seit drei Jahrzehnten forscht. Es kann belastend sein, dich ständig der Kritik anderer ausgesetzt zu sehen und der Möglichkeit, dass dein Paper abgelehnt wird.

Auf der anderen Seite bietet es natürlich auch die Möglichkeit, wertvolles Feedback zu erhalten und deine Forschung dadurch zu verbessern. Und ein angenommenes Paper gibt dir noch einmal ordentlich Anschub und Motivation, das nächste anzugehen.

Nachteil 5: Nicht jedes Thema ist für eine kumulative Promotion geeignet

Je nach Forschungsinteresse hast du dir vielleicht ein Thema ausgesucht, dass sich besser in einer langen Monografie abhandeln lässt als in einzelnen Papern. Gerade in geisteswissenschaftlichen Fächern kann das der Fall sein. Nicht umsonst stammt die kumulative Promotion aus den Naturwissenschaften.

Und auch auf die Gefahr hin, mich aus dem Fenster zu lehnen: Gerade bei besonders innovativen Dissertationen, die sich nicht an die Standardherangehensweise halten, schätze ich die Chance, das Thema in einer Monografie „durchzubringen“ größer ein, da hier weniger Menschen überzeugt werden müssen.

Weiter kann es sein, dass dein Thema (oder auch methodischer Ansatz) auch deshalb nicht besonders für eine kumulative Dissertation geeignet ist, weil es wenige oder keine Fachzeitschriften gibt, wo es sich unterbringen lässt.

Willst du produktiver promovieren?

Produktiver promovieren

Müssen alle Paper dasselbe Oberthema haben?

Ja, alle Paper brauchen zumindest einen thematischen Zusammenhang. Überlege dir also, welche übergeordnete Fragestellung sich für die Paper, die du geplant hast, anbietet und welches Paper welchen Teil der Fragestellung beantworten kann.

Kann jede Publikation für die kumulative Dissertation verwendet werden?

Nein. Es müssen in Normalfall „echte“ wissenschaftliche Fachartikel sein. Review-Artikel (in denen du den Forschungsstand zu einem Thema aufarbeitest – diese sind v.a. in der Medizin üblich) oder Metaanalysen (die statistische Auswertung vorhandener Studien) zählen z.B. nicht.

Müssen alle Fachartikel in derselben Sprache verfasst sein?

Auch das ist von Uni zu Uni unterschiedlich geregelt. Oft ist es erlaubt, sowohl englische als auch deutsche Paper zu einer kumulativen Promotion zusammenfassen und die Rahmung dann auf Englisch oder Deutsch zu schreiben. Da viele angesehene Fachzeitschriften aus dem englischsprachigen Ausland kommen, kann dir das das Leben sehr erleichtern.

An manchen Universitäten müssen allerdings alle Paper in einer Sprache verfasst sein und falls Ausnahmen zulässig sind, müssen diese ausdrücklich genehmigt werden. Erkundige dich also auch hier wieder, wie es an deiner Universität bzw. in deinem Fach gehandhabt wird.

Wer betreut dich, wenn du kumulativ promovierst und wer benotet die Arbeit?

Bei der Betreuung von kumulativen Promotionen solltest du beachten, dass Personen, mit denen du gemeinsam publiziert hast (insofern die gemeinsam veröffentlichten Paper später in deiner Dissertation landen) im Normalfall nicht Teil des Promotionsausschusses sein dürfen. Denn sonst würden sie eine Arbeit bewerten, die sie – zumindest in Teilen – mitgeschrieben haben. Manchmal gibt es auch die Regelung, dass der Gutachterausschuss um eine zusätzliche Person erweitert wird, die nicht beteiligt war.

Gerade in den Naturwissenschaften und in der Medizin ist es üblich, dass du neben deinem Doktorvater / deiner Doktormutter auch noch eine Ansprechpartner*in hast, die als deine Betreuer*in fungiert (oft ein*e Postdoc).

Müssen alle Paper bereits veröffentlicht sein, wenn du deine Dissertation einreichst?

Da sich der Veröffentlichungsprozess oft viele Monate hinzieht, erlauben viele Universitäten, dass du auch (noch) unveröffentlichte Paper, die aber zur Veröffentlichung angenommen sind, in deine Dissertationsschrift aufnimmst.

Auch hier gilt wieder einmal: Checke unbedingt die Regelungen deiner Universität bzw. deines Fach(bereichs).

Kumulative Dissertation: Aufbau

Bei einer kumulativen Dissertation werden die veröffentlichten Artikel zu einer Dachschrift zusammengefasst und dabei mit einem Rahmentext versehen. Neben den üblichen Bestandsteilen einer Dissertation (z.B. Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Zusammenfassung, Literatur- und Abbildungsverzeichnis, Danksagung, Einleitung und Diskussion) kommen bei kumulativen Dissertationen also die veröffentlichten Papern selbst. Das kann in Form einzelner Kapitel geschehen oder im Anhang.

Dazu kommen oft noch verbindende und einordnende Texte zwischen den einzelnen Kapiteln bzw. Papern. Plus eine Aufführung, welchen Anteil du an welchem Paper hattest (falls sie in Koautorenschaft angefertigt wurden). Denn dieser Anteil ist in diesem Fall die Grundlage für die Bewertung und nicht das Paper an sich.

Hier zwei Beispiele, wie der Aufbau einer kumulativen Dissertation aussehen kann:

Aufbau kumulative Dissertation: Beispiel 1

  • Inhaltsverzeichnis
  • Zusammenfassung
  • Zielsetzung
  • Auflistung der Veröffentlichungen und Darstellung des Eigenanteils (bei Papern mit Koautorenschaft)
  • Anhang: Veröffentlichte Paper und Verzeichnisse

Aufbau kumulative Dissertation: Beispiel 2

  • Übersicht Publikationen
  • Verzeichnisse

Aufbau kumulative Dissertation: Beispiel 3

  • Kapitel 1: Einleitung
  • Kapitel 2: Theorie
  • Kapitel 3: Forschungsfrage und -design
  • Kapitel 4: Ergebnisse (mit Unterkapiteln Paper 1, Paper 2, Paper 3, Paper 4)
  • Kapitel 5: Diskussion

Tipp: Suche auf der Seite deines Fachs nach Anleitungen für den Aufbau einer kumulativen Dissertation und wenn du keine findest, schaue dir kumulative Doktorarbeiten an, die bei deiner Doktormutter / deinem Doktorvater veröffentlicht worden sind.

Beispiele für kumulative Dissertationen

Hier kannst du dir Beispiele für veröffentlichte kumulative Dissertationen anschauen:

Beispiel für eine kumulative Dissertation aus dem Fach Chemie

Beispiel für eine kumulative Dissertation an einer Philosophischen Fakultät

Beispiel 1 für eine kumulative Dissertation aus dem Fach Medizin

Beispiel 2 für eine kumulative Dissertation aus dem Fach Medizin

Beispiel für eine kumulative Dissertation aus dem Fach Biologie/Landwirtschaft

Wie lange muss der Rahmentext einer kumulativen Dissertation sein?

Der Rahmentext bzw. die Dachschrift einer kumulativen Dissertation liegt üblicherweise zwischen 25 und 30 Seiten.

Erkundige dich zunächst, ob es die Länge des Rahmentextes bei dir im Fach verbindlich festgelegt ist. Falls nicht, frage bei deiner Betreuung nach, wie lange der Text sein sollte.

Ein paar Beispiele: An der Uni Erlangen-Nürnberg wird an der Philosophischen Fakultät ein Rahmentext von mindestens 45.000 Zeichen gefordert. Die naturwissenschaftliche Fakultät der Uni Erlangen Nürnberg fordert 25 Seiten Text. ³ Mindestens 25 Seiten Rahmentext fordert auch die Philosophische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. ⁴ Am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der FU Berlin soll die Dachschrift 10.000 Wörter lang sein. ⁵

Promovierst du kumulativ oder monografisch? Welche Promotionsart findest du attraktiver? Schreib gerne einen Kommentar und lass es mich wissen!

2 Kommentare

Benn

Der Link Beispiel 1 Medizin geht nicht.

ansonsten gelungene Übersicht, danke

Marlies

Lieber Benn, vielen Dank fürs Bescheid geben, ich habe den Link korrigiert, jetzt sollte er wieder gehen 🙂 Viele Grüße Marlies

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Quellen (Stand: 1.2.2021):

¹ Leitlinie des Promotionsausschusses der FU Berlin für Wirtschaftswissenschaften (siehe S. 1 – Abschnitt Vorbemerkungen)

² Uni Marburg

³ Angaben zur Länge des Rahmentextes an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg

⁴ Angaben zur Länge des Rahmentextes an der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhems-Universität Bonn

⁵ Angaben zur Länge des Rahmentextes am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der FU Berlin

Podcast-Episoden für den Promotionsbeginn

Top 10 Podcast Teil 2

Top 10 Podcast Teil 2

Höchste Zeit, einen Blick zurückzuwerfen auf die beliebtesten Episoden aus fünf Jahren Podcast. In dieser Episode verrate ich dir die Plätze 5 bis 1. Außerdem verrate ich dir, welches die drei meistgehörtesten Episoden im Jahr 2023 waren.

Lohnt es sich, kumulativ zu promovieren?

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In dieser Episode verrate ich dir, was meiner Meinung nach die wichtigen fünf Vor- und Nachteile der kumulativen Promotion sind. So kannst du entscheiden, ob du lieber kumulativ oder monografisch promovierst.

Kumulative Dissertation: Die wichtigsten Begriffe

Kumulative Dissertation: Die wichtigsten Begriffe

Wenn du nur Bahnhof verstehst, wenn jemand von Impact Factor, Erstautorenschaft und CfP spricht, dann ist diese Episode genau richtig für dich, vor allem, wenn du kumulativ promovierst oder promovieren möchtest.

Wer steckt hinter der Promotionsheldin?

Hallo, ich bin Dr. Marlies Klamt!

Jahrelang habe ich selbst nach einem Weg gesucht, glücklich und zufrieden zu promovieren. Ich musste meine eigene Dissertation sogar 2x schreiben, bis ich ihn gefunden habe. Im zweiten Anlauf war ich nicht nur nach 9 Monaten fertig, sondern hatte die beste Work-Life-Diss-Balance meiner gesamten Promotionszeit.

Heute unterstütze ich Doktorandinnen wie dich durch Coachings, Kurse und meinen Podcast "Glücklich promovieren". Ich glaube fest daran, dass alle Superkräfte, die du für eine glückliche Promotion brauchst, bereits in dir schlummern. Lass sie uns gemeinsam wecken!

Dr. Marlies Klamt

Writing a cumulative dissertation

A cumulative dissertation is a collection of articles which have been published in recognised scientific journals or accepted for publication. My PhD dissertation is a cumulative one and in this blog post I describe its structure and things to pay attention to when writing your own.

Identify articles and contributions

Identify the articles that make up your dissertation and identify the main contributions of these articles. A single article can have multiple contributions and a single contribution can be explored in multiple articles.

For example, consider the following articles with their corresponding contributions:

Article Contribution
How to better harvest bananas Banana harvesting method
Discovery of a brown magic powder Cacao powder
What do almonds and butter have in common? Almond butter
1, 2, 3, brownies!

The first three contributions (ingredients) are used in the fourth and final contribution (recipe).

The structure of your dissertation looks as follows (in chapters):

  • Introduction
  • Chapter about contribution 1
  • Chapter about contribution 2

Chapter 1 provides an introduction to the work that is described in chapters 2 and onwards. Chapters 2 until the second to last align with the articles/contributions. The final chapter concludes the dissertation and looks beyond the work conducted during the PhD.

Considering that we have four articles/contributions in our example, its structure looks like this:

  • How to better harvest bananas
  • Discovery of a brown magic powder
  • What do almonds and butter have in common?
  • 3-Ingredient brownies

Note that the titles of the chapters do not necessarily need to be the same as the title of the articles. They can be altered if it better fits the story.

For example

  • Ingredient: bananas
  • Ingredient: cacao powder
  • Ingredient: almond butter
  • Recipe: 3-Ingredient brownies

Introduction chapter

Or "the story of your PhD".

The introduction chapter is similar to an introduction section in an article. This chapter is the most important one as it describes the problems the dissertation tackles, what the contributions are, and how the contributions are related to each other. This last one is really important as it turns everything in a single, coherent story! Consequently, you will spend the most time on this chapter.

The chapter includes the following parts:

  • General introduction to the problem space.
  • More detailed introduction to a part of the problem space.
  • Challenges that are tackled in the dissertation.
  • Background information needed to understand the research questions and hypotheses.
  • Research questions and hypotheses based on the challenges, together with the corresponding contributions.
  • List of publications.

Try to make parts 1 - 3 as understandable as possible for people who are not part of your academic community, such as family, friends, colleagues from other departments, and so on. I highly recommend to start using an example as early as possible and make that example related to something that everybody understands.

Parts 4 and 5 should still be as understandable as possible. Of course, here it's hard to avoid all technicalities because you have to get to the essence of your dissertation at some point. But at least try.

Some of your articles might have a research question. If that is the case: nice, you can reuse them! But check if they need rephrasing to fit your story. If you have articles without a research question, create one that both fits the story and the work described in the article. Ideally, every research question should also have an hypothesis, which might already be in the original article or that is newly created for the dissertation. Note that not every research question needs an hypothesis. In my case I had a more exploratory article without a research question. I created a research question, but not a hypothesis because that did not make sense. This all depends on the article itself. So check your articles and your story, and see what is possible and what is not.

Part 6 contains two lists: one list with the main articles of the dissertation and a list with all publications you (co-)authored during your PhD.

In general, make sure that you have story (not just a bunch of words and paragraphs) that is clear, not too technical, but still positions and outlines the great contributions of your dissertation.

Aligning this with our example results in

  • General introduction to cooking and desserts.
  • More detailed introduction to creating cake-like desserts with a limited amounts of ingredients.
  • Improve the efficiency of bananas in desserts,
  • Find an alternative way to flavor a cake-like dessert,
  • Find an alternative butter that works in desserts, and
  • Create a cake-like dessert that has at most four ingredients.
  • Background information about desserts, recipes, ingredients, and so on.
  • "How to improve the harvesting of bananas?" with as contribution a new method,
  • "How to flavor desserts through the use of powder?" with as contribution cacao powder,
  • "How to improve the consistency of desserts through a non-conventional ingredient?" with as contribution almond butter, and
  • "How to create a cake-like dessert using bananas, cacao powder, and almond butter?" with as contribution: 3-ingredient brownies.

Contribution chapters

Ideally every contribution is contained in a single article and you can put every article in a separate chapter. That way a single research question and hypothesis is aligned with a single chapter. If it reads better (for the story) to put multiple articles in the same chapter, then that is not a problem. Looking at our example we could have something like

  • Ingredients: bananas, cacao power, and almond butter

This is fine. Important to note here is that this all depends on the story you set out in the introduction chapter. So I suggest to create a decent version of that chapter first before moving on to the contribution chapters.

The structure of a contribution chapter is as follows

  • A copy of the original article

The introduction includes how the chapter fits into the story, where in the story the reader is, and what is discussed. Note that the content of the original article can be adjusted, for example, to

  • Rephrase the research questions and hypotheses.
  • Replace words to make them the same across all articles, because you might use different words for the same concept across different articles. It happens to all of us, especially when there are four years between the first and last article.

Conclusion chapter

The conclusion chapter is similar to a conclusion section in an article. It concludes your story and looks at what can be investigated in the future. More specific, its structure is as follows

  • Impact of contributions
  • Remaining challenges and future directions

The first part reflects on the research questions, hypotheses, and corresponding contributions, and discusses how they tackle the challenges mentioned in the introduction chapter. The second part describes remaining challenges based on aforementioned challenges and contributions.

Remaining challenges for our example are

  • How to create similar brownies with different flavors?
  • The production of almond butter needs to be improved if its used in more and more recipes.

Additionally, the second part also discusses future directions:

  • What we can do next to tackle these new challenges.
  • What was already done by you regarding these challenges. This is not needed, but do mention it if have you done something.
  • What your vision is for the future.
  • Can we change the flavor of cacao powder to change the whole flavor of the brownies?
  • Higher quality almond butter can be produced through the use of dedicated fridge as described in my most recent article.
  • In the future more and more recipes will rely on almond butter, both from an economic and flavor point of view.

These are the most important things that I have learned during the writing of my dissertation. Note that these are mere suggestions that might or might not work for your dissertation, so do not hesitate to deviate from them if you feel the need to. It is your story after all 😉

If you have any questions or remarks, don’t hesitate to contact me via email or via Twitter .

Kumulative Dissertation oder Monografie + Beispiel & Aufbau

Kumulative Dissertation

INHALTSVERZEICHNIS

Zwei Wege zur Promovierung: Kumulative Dissertation oder Monografie

Es gibt viele verschiedene Arten, einen Doktortitel zu erlangen – sei es allein, mithilfe des Mentors oder gemeinsam mit anderen. Die unterschiedlichen Promotionsvarianten unterscheiden sich, jede hat ihre Vor- und Nachteile und Doktoranden müssen mit verschiedenen Herausforderungen rechnen.

Aktuell promovieren in Deutschland etwa 25.000 bis 28.000 Studierende jährlich. Den Doktortitel erlangen sie dabei auf unterschiedliche Weise. Als Doktorand kann man sich für die Promovierung entweder für eine kumulative Dissertation oder eine Monografie entscheiden. Beide Wege haben ihre Eigenarten, die Studierende genau abwägen sollten, bevor sie sich für einen Weg entscheiden. Und scheuen Sie sich nicht, rechtzeitig fremde Hilfe einzuschalten wie beispielsweise eine Coaching-Hilfe zur Dissertation . In diesem Beitrag werden wir beide Wege etwas genauer betrachten und die Vor- und Nachteile herausarbeiten.

Kumulative Promotion: Definition

Eine kumulative Dissertation wird häufig als Sammeldissertation bezeichnet. Bei dieser Art der Dissertation werden während der Promotionszeit mehrere Papers veröffentlicht, die abschließend zu einer Dachschrift zusammengefasst werden. Somit ist eine kumulative Dissertation eine Sammlung der von den Doktoranden verfassten Fachartikel zu einem speziellen Thema.

Im Bereich der Medizin ist der Begriff Publikationsdissertation weitverbreitet.

Der Begriff kumulativ ist lateinischen Ursprungs: cumulare  = anhäufen.

Die kumulative Promotion steht der Monografie-Dissertation als Alternative gegenüber.

Monografie-Dissertation

Der Ausdruck Monografie kommt vom griechischen „monos“ (einsam, allein) und „graphein“ (schreiben). Bei einer „Einzelarbeit“ ist jedoch nicht Voraussetzung, dass das Werk von einem einzelnen Autor erstellt wird. Es bedeutet vielmehr, dass hier nur ein spezielles, genau eingegrenztes Thema in der Tiefe erforscht und kritisch betrachtet wird. Bei Monografien können demgemäß auch mehrere Autoren beteiligt sein.

Monografien sind in den Geisteswissenschaften üblich. Regulär gibt es keine Angaben, wie umfangreich eine Monografie sein sollte. Der Aufbau ist allerdings in der Regel standardisiert, bestehend aus einer Einleitung, einem Hauptteil mit Methodenkapiteln und Diskussionskapiteln sowie einer Schlussbetrachtung oder einem Fazit.

Wenn zwei oder mehrere Autoren an einem Werk gemeinsam arbeiten, gilt es nur dann als Monografie, wenn alle Texte zusammen verfasst wurden. Man muss aber genau angeben, welche Passagen und Erkenntnisse von einem selbst stammen, wenn man eine Monografie-Dissertation zusammen mit einem oder mehreren Co-Autoren schreibt.

Funktionsweise, Ablauf und Zeitplan der kumulativen Dissertation

Wenn Sie sichergehen wollen, ob Sie in Ihrem Fachbereich kumulativ promovieren können, lesen Sie dies am besten in der Promotionsordnung nach. Wenn Sie in einem Fach promovieren, in dem kumulative Dissertationen eher die Regel als die Ausnahme sind, können Sie möglicherweise keinen Paragrafen finden, der die kumulative Promotion namentlich erlaubt. In diesem Fall sollten Sie im Prüfungsamt nachfragen. Mitunter ist es auch notwendig, dass Sie die Zustimmung Ihres Betreuers einholen, um kumulativ promovieren zu können. Natürlich muss die kumulative Promotion dabei grundsätzlich zugelassen sein.

Bedingungen für die die kumulative Promotion

In den Promotionsordnungen finden Sie nicht nur, ob sie kumulativ promovieren dürfen, sondern auch, unter welchen Bedingungen. Schließlich ist insbesondere die Frage zu klären: Was ist ein Artikel, der für eine kumulative Dissertation benutzt werden kann?

Festgelegt werden beispielsweise:

  • Die Anzahl der Artikel, die veröffentlicht werden müssen (abhängig vom Fachbereich werden meistens zwei bis sechs gefordert)
  • Ob es ausreichend ist, wenn die Artikel eingereicht wurden und sich im Prüfungsverfahren befinden (oder ob die Beiträge bereits veröffentlicht sein müssen)
  • In welchem Medium sie veröffentlicht sein müssen (hier können Sie gewöhnlich von renommierten Fachzeitschriften als Voraussetzung ausgehen)
  • Ob weitere Autoren erlaubt sind und falls ja, wie viele (sind Betreuer als Co-Autoren erlaubt und welcher Eigenanteil ist Voraussetzung)
  • Wie die Mindestlänge je Artikel sein muss
  • Die formale Gestaltung der aus den einzelnen Fachbeiträgen bestehenden Dissertation

Herausforderungen beim Zeitplan für die kumulative Dissertation berücksichtigen

Es können folgende Herausforderungen beim Verfassen einer kumulativen Dissertation auftreten:

  • Beim Forschungsvorhaben muss bei einer kumulativen Dissertation bei der Planung daran gedacht werden, dass eine Aufteilung der Ergebnisse in mehrere selbstständige Artikel möglich ist.
  • Die Begutachtung (auch Peer-Review genannt) Ihres Artikels kann unter Umständen eine gewisse Zeit andauern. Der Editor der Fachzeitschrift muss hierfür geeignete Reviewer ausfindig machen. Diese haben dann eine weitere vorherbestimmte Frist, um Ihren Artikel zu bewerten.
  • Nachdem Ihr Paper von verschiedenen Personen gelesen und bewertet wurde, kann es sein, dass noch eine oder mehrere Überarbeitungen notwendig sind.
  • Für eine hohe wissenschaftliche Reichweite ist es ratsam, in internationalen Journalen auf Englisch zu publizieren. Ein professionelles Lektorat Ihrer Artikel in der Fremdsprache sollten Sie daher finanziell und zeitlich einplanen.

Kumulative Dissertation: Aufbau

Bei einer kumulativen Dissertation werden sämtliche Artikel, die veröffentlicht wurden, in Form einer sogenannten Dachschrift aufgelistet und anschließend in einen Kontext gebracht. Der formale Aufbau wird von den jeweiligen Hochschulen vorgegeben.

Im Wesentlichen dürfte der Aufbau folgendem Beispiel folgen:

   
Gestaltung gemäß den Formvorschriften der Universität.
Wesentliche Punkte werden sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch zusammengefasst.
Als einzelnes Kapitel werden die veröffentlichten Fachartikel genannt. Neben dem Stand der Veröffentlichung können die Kapitel weiter gegliedert werden (beispielsweise Nennung der Zeitschrift und des Annahmedatums, Datum der Einreichung).
Wesentlich ist die Angabe der Fragestellung, welche die einzelnen Fachartikel miteinander verbindet. Das Forschungsvorhaben wird dargestellt.
An dieser Stelle werden alle veröffentlichten sowie noch nicht veröffentlichten Fachartikel aufgelistet.
Wie bei jeder wissenschaftlichen Arbeit muss insbesondere bei der Dissertation der wissenschaftliche Beitrag dargestellt werden. Hier sollte ebenso hinsichtlich der einzelnen Artikel der Eigenanteil genannt werden, sofern Co-Autoren beteiligt waren. Die Forschungsergebnisse der Fachartikel werden im Kontext diskutiert.
Umfassende Auflistung aller verwendeten Quellen.
Auflistung zusätzlicher in der Dissertation verwendeten Dokumente wie Tabellen oder Bilder.

Die Dachschrift, also der Rahmentext einer kumulativen Dissertation, hat üblicherweise einen Umfang von etwa 25 bis 30 Seiten.

Kumulative Dissertation: Beispiel

Auf den Websites der Universitäten veröffentlichen die einzelnen Fachbereiche in der Regel konkrete Rahmenbedingungen für die kumulative Dissertation. Oft werden dabei auch Vorlagen sowie Beispiele zur Orientierung angeboten.

Hier zwei Beispiele der Universitäten Düsseldorf und Marburg:

Philosophische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg

Vorteile und Nachteile der kumulativen Dissertation

Wer die Vorteile und Nachteile kennt, kann sich zielgerichtet für eine kumulative Dissertation entscheiden oder den Weg der Monografie wählen.

Vorteile, kumulativ zu promovieren

  • Die Aufteilung einer großen Arbeit auf mehrere Projekte: Statt ein großes Projekt bewältigen zu müssen, verteilt sich die Doktorarbeit auf mehrere kleine Projekte. Dies kann je nach den persönlichen Voraussetzungen eine enorme Erleichterung sein und zur Motivation beitragen. Insbesondere, wenn andere Verpflichtungen eine dauerhafte Arbeit an der Dissertation erschweren.
  • Sichtbarkeit bei einem Fachpublikum: Die eingereichten Artikel erreichen im Vergleich zur Monografie ein deutlich größeres Fachpublikum in kürzerer Zeit. Dadurch werden Sie als Promovierender sichtbar und dies kann für Ihre zukünftige akademische Karriere förderlich sein.
  • Überschaubarer Umfang der Fachartikel: Je Artikel ist mit etwa 15 bis 30 DIN-A4-Seiten zu rechnen.
  • Persönliche Teilerfolge: Mit jeder Publikation erleben Sie einen kleinen Erfolg, der die Motivation für die Promotion weiter fördert.

Nachteile, kumulativ zu promovieren

  • Abhängigkeit vom Gutachter der Paper: Läuft alles reibungslos, reichen Sie Ihren Artikel ein und er wird angenommen. In der nächsten Ausgabe erleben Sie Ihren Teilerfolg. In der Praxis kann es doch häufig lange dauern, bis Sie eine Reaktion bekommen. Gegebenenfalls müssen noch Änderungen vorgenommen werden und der Artikel muss erneut eingereicht werden. Außerdem wird längst nicht jeder Artikel angenommen. Sie müssen also auch mit Ablehnungen umgehen können.
  • Schwierige Zeitplanung: Bedingt durch die laufenden Begutachtungsverfahren können Sie den Ablauf im Vergleich zur Monografie schwieriger planen. Kalkulieren Sie demgemäß genügend Pufferzeiten ein!
  • Mögliche Schwierigkeiten beim Zusammenfassen: Auch bei der kumulativen Dissertation muss der rote Faden von Anfang an bedacht werden. Das wird Ihnen gelingen, wenn Sie beim Schreiben der Fachartikel entsprechend stringent vorgehen. Trotzdem kann es Ihnen am Ende passieren, dass die Papers nicht perfekt zusammenpassen. Vielleicht haben Sie gemeinsam mit anderen veröffentlicht und der Schwerpunkt des Artikels war für Sie eher ungünstig. Eventuell mussten Sie nach Rückmeldung des Begutachters Änderungen vornehmen und der Artikel passt danach nicht mehr perfekt zu Ihrer Dissertation.

Kann zwischen kumulativer Dissertation und einer Monografie gewechselt werden?

Selbst wenn Sie alle Vorteile und Nachteile der unterschiedlichen Arten berücksichtigt und sich danach entschieden haben: Die Voraussetzungen können sich ändern. So kann sich während des Schreibens einer Monografie die Gelegenheit bieten, Ihre bis dahin gewonnenen Ergebnisse in einem renommierten Fachjournal zu veröffentlichen. Sofern eine Sammeldissertation in der Promotionsordnung möglich ist und der Betreuer zustimmt, ist ein Wechsel zur kumulativen Dissertation möglich.

Auch der umgekehrte Fall ist grundsätzlich möglich, sofern die Promotionsordnung dies vorsieht und der Betreuer zustimmt. Schließlich kann sich im Laufe der Dissertation herausstellen, dass die Aufsplittung in einzelne Artikel nicht oder nur schwer umsetzbar ist. Sollten Sie dabei bereits veröffentlichte Artikel verwenden, denken Sie an den Quellennachweis. Auch sollten Sie mögliche rechtliche Vorgaben des Verlags beachten.

FAQ  zum Thema “Kumulative Dissertation”

➡️ Eine kumulative Dissertation ist eine Doktorarbeit, die aus mehreren einzelnen wissenschaftlichen Publikationen besteht, die thematisch zusammenhängen und durch einen Rahmentext verbunden werden.

➡️ Sie ermöglicht eine schnellere Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, fördert die wissenschaftliche Vernetzung und kann die Sichtbarkeit in der Fachwelt erhöhen.

➡️ Die Anzahl variiert je nach Universität und Fachbereich, liegt aber meist zwischen 3 und 6 Publikationen. Klären Sie die genauen Anforderungen mit Ihrem Betreuer oder der Promotionsordnung.

➡️ Nicht unbedingt. Oft reicht es, wenn einige Artikel bereits publiziert und andere zur Veröffentlichung angenommen oder eingereicht sind. Die genauen Regelungen variieren.

➡️ Der Rahmentext ist sehr wichtig. Er stellt den Zusammenhang zwischen den Einzelpublikationen her, erläutert die übergreifende Forschungsfrage und diskutiert die Gesamtergebnisse.

➡️ In der Regel ja, aber es gibt oft Vorgaben zum Mindestanteil an Erstautorenschaften. Ihr eigener Beitrag zu jeder Publikation muss klar erkennbar und bedeutend sein.

➡️ Die Bewertung berücksichtigt sowohl die Qualität der Einzelpublikationen als auch die Kohärenz und den wissenschaftlichen Beitrag des Gesamtwerks, wie er im Rahmentext dargestellt wird.

➡️ Nein, nicht alle Fachbereiche und Universitäten akzeptieren kumulative Dissertationen. In den Naturwissenschaften und der Medizin sind sie häufiger als in den Geisteswissenschaften.

Prof. Dr. Conrad Rüth - Autor bei Akademily.de

PROF. DR. CONRAD RÜTH

Autor, Doctor

Coach, Professor Doktor Conrad Rüth hat Professur für Internationale Wirtschaftsbeziehungen bekleidet und Lehrstuhlvertretungen in Frankfurt und Berlin innegehabt. Jetzt leitet er den Akademily Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite.

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Hausarbeit in 3 Tagen

Hausarbeit in 3 Tagen: Meine Erfahrungen damit

Wissenschaftliches Arbeiten im Studium – ein Überblick von der ersten Hausarbeit bis zur Dissertation

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Wissenschaftliche Hypothesen der Bachelorarbeit sowie der Masterarbeit: der Weg zur zielgerichteten Forschung

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Der wissenschaftliche Schreibstil: Allgemeine Regeln beherrschen und eigenen Stil finden

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In 6 Schritten zur perfekten Masterarbeit

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Elephant in the Lab

Mennathulla Hendawy

How to structure a cumulative dissertation: Five strategies

1 June 2021 | doi:10.5281/zenodo.4786446 | No Comments

How to structure a cumulative dissertation: Five strategies

In this article, Mennatullah Hendawy shares some insights on structuring cumulative dissertations based on her own experience

“The whole is other than the sum of its parts” ~ Aristotle~

In general, there are two styles of doctoral dissertations: monographs (thesis as a book), and cumulative thesis (thesis by publications/papers). In this article, I will share some insights with regard to cumulative dissertations based on my own experience. A cumulative dissertation consists of a series of papers published, or submitted for publication during the timeframe of the doctorate study. In addition to the papers, the PhD student is required to create an overarching argument that is to be presented in the thesis’s introductory and conclusion chapters. The number of papers to be published and/or submitted is determined by each university. I noticed that, usually, it ranges between 3-6 papers.

dissertation kumulativ

Before I start, let me briefly introduce myself: I am a PhD candidate at the Chair of Urban Design, TU Berlin with Prof. Jörg Stollmann. I started my PhD in May 2017 and recently submitted my cumulative thesis of 5 papers in January 2021. While I am waiting to defend my thesis I am writing this article in an attempt to provide some insights into one of the common challenges of conducting a cumulative dissertation: How to structure the series of papers so that they make sense. The papers have to be connected with a thread (sometimes referred to the thesis’s golden thread, see here and here ) and this thread can be presented as part of the overarching argument of the papers together. While each paper has one or more research questions, all the papers together respond to one central question. I would like to share with you some ideas on how the papers can be combined, creating something bigger than the individual parts. One might assume that it is usually the goal of the first year of a PhD to decide on the structure and scope of the papers which will be the guiding principles for the next phases of the dissertation. Well, in reality this is not always the case. 

Of course the logic of structuring a cumulative thesis depends heavily on the research area and interest. Accordingly, while I share five approaches on structuring cumulative dissertations, I will try to clarify what each approach is suitable for. Each topic can be addressed from different angles, based on the research question, objective, and preferences of the author. 

How my own research interest changed

To proceed from here, let’s take a simple derivative of my thesis topic as the basis for experimenting with the different strategies explained in the following. I wrote my thesis about “The Digitalization of Urban planning’. Over the years, my overarching research question became: In the mediatized world, how and why do planning visualizations become a question of social and spatial justice? I started the dissertation with a clear interest in exploring the entanglement of urban studies and media studies in relation to issues of justice in cities, but the final overarching research question only became clear towards the end of the thesis. This is because I was following an explorative and grounded research approach. Looking back now, I must admit that the earlier the overarching research question is clear the easier the research process. Nonetheless, it is also important to stay flexible throughout the thesis process and let it shape the overarching thread. A middle ground would be a good option!

The strategies

By the time I realized all this, I used more than one strategy to combine and look at the papers. In the following section, some of these strategies are presented in addition to other ideas. This list is surely not exclusive.

Structuring the papers in a cumulative dissertation by field would make each paper concentrate on one field or context of the topic, where it is   practiced. Speaking about my research, the different fields could be the digitalization of planning in planning education, the digitalization of planning in planning practice, politics, culture, context, theory, or research. Following this strategy, each paper would cover one of these fields. This strategy is useful for a thesis that involves an analysis of perception or disciplines and interdisciplinary analysis.

Structuring the papers by the actors or the participants involved in the research would allow each paper to tackle who is involved in the topic and whose visions are to be explored. Taking the example of my topic of planning digitalization, the papers would focus on the views of planners, policymakers, the general public, and computer scientists. The choice of which actors to highlight in the papers will mainly depend on the overarching research question and objective. This strategy is useful for a thesis that involves an analysis of reviews.

By choosing to structure the arguments chronologically, each paper naturally tackles the when in the overall topic. In my case the papers would focus on the printing age, the computer age, and the information age. Another example could be to focus on the different stages of the process of digitalization of planning in each paper. The choice of these processes or temporal milestones reflects on how a certain phenomena has changed throughout history and time. This strategy is useful for a thesis that involves a historical analysis.

In this strategy, each paper takes a case study related to the chosen research topic. Speaking of my research, papers can focus on extreme cases that manifest the research topic, or similar cases that highlight a phenomenon (for more information on the types of cases, Flyvbjerg 2013 is a valuable resource https://arxiv.org/pdf/1304.1186.pdf ). The choice of the cases will mainly depend on the adopted methodology. This strategy is useful for a thesis that involves a comparative analysis of multiple case studies.

By location

In this case, each paper would study a specific location, the “where” in the topic. In my case the papers would focus on  the digitalization of planning in different cities, or in different countries, or even highlight different parts within a city (such as formal versus informal, or rural versus urban). The choice of the location will mainly depend on the overarching research question and objective. This strategy is useful for a thesis that involves a geopolitical analysis.

Using more than one?

In my thesis, I combined strategy 1 (field), 2 (by actors), and 4 (by case). I started out using field and actors, but as I reached the end of the thesis and was looking backward to finalize my overarching argument, I realized that my papers also differed in terms of cases. In fact, one can see these different strategies as a decision on which variables to highlight and which aspects to fix.

At the beginning of the thesis journey, I was interested in writing papers in a way which  presented different fields of action and the views of different actors in each field. Thus, I proceeded to look at the mediatization of urban planning in five fields: planning education, planning practice, planning politics, planning context, and planning culture (which I referred to later as communicative situations). In each paper and field, I highlighted specific actors involved in the process (for example, planning educators and students in planning education). Later I realized that, additionally, each paper reflected the use of a specific planning visualization: education curriculum in planning education, street billboards in planning practice, press news in planning politics, city streets in planning contexts and TV advertisements in planning culture. My overarching concern was to explore the question of ‘Visible urban visions versus the invisible urban challenges’ 

I hope these strategies can be a starting point for those who have chosen the cumulative study for their thesis. Last but not least, I would like to mention that this list is not exclusive and so it will be great to open up the discussion on the other strategies. For any questions, one-one discussions, or insights, feel free to reach out to me via LinkedIn . 

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Author info

Mennatullah Hendawy is a PhD Candidate at the Chair of Urban Design, TU Berlin where she is also co-leading two research groups: Connecting Urbanity and Towards Equitable Planning Curricula. Mennatulah is also a visiting researcher at the Leibniz Institute for Research on Society and Space in Erkner, Germany and an affiliated Assistant Lecturer at the Department of Urban Planning and Design in Ain Shams University in Cairo, Egypt. Hendawy is co-founder of  Cairo Urban AI  and  First Degree Citizens ; an initiative that tackles critical socio-legal geography. She works on the intersection of urban planning, mediatisation, visualisation, and justice where she is fascinated by the way knowledge, power, and agency are manifested in and co-construct cities and the public sphere.

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Cumulative versus monographic dissertation

I am in the beginning of my phd studies in computer science. Specifically, I am in the area of machine learning and linked data. I have talked with my professor about these both types of dissertations, however, it`s on my own which format I choose.

Any recommendations, when to choose a cumulative and when to choose a monographic dissertation? What`s your experience with each format?

einpoklum's user avatar

  • 2 The first result on Google discusses some differences between the two, with an emphasis on cumulative: unr.uni-freiburg.de/promotionen/downloads/… –  Austin Henley Commented Nov 20, 2014 at 20:35

3 Answers 3

If I had had a choice, I would have chosen to write a cumulative thesis.

Results are in the papers. And converting papers into a monograph takes a lot of time with relatively low added value. (When someone asks me about the result I still point to publications.)

One advantage of monographic thesis is when it is on a new field (with publications being very coherent on one topic) - then it can serve as an introduction for the others. (However, it seems that not many theses fit this criterium.)

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There are advantages with both. It is worth starting by stating that a research education is not about writing papers but to educate a person to become a self-reliant researcher. The thesis or dissertation is the document that shows the result of this effort.

From the perspective of showing the result of the education as such, the monograph probably better reflects the work done since articles normally brush away methods and other aspects through referencing. Articles often focus on a core piece of data and have no space for additional data that may have been collected. or shows data in a very condensed way. In a monographs much of this can be expanded upon and more of what was actually achieved during the study can be documented thoroughly. I occasionally bump into monographs that ha excellent detailed descriptions of methods or other aspects where I can really learn something new in a good way. This is of course not why anyone should write a monograph but the monograph can be an appreciated publication.

So the monograph provides possibilities for the PhD candidate to show the knowledge gained in a detailed way.

The cumulative thesis can probably also have different looks. In Scandinavia, the thesis consists of about 3-5 papers at different stages of completion (a basic rule is that they should be at least in shape to be sent in for peer review in a journal). Most students end up with a couple of published papers and a couple of manuscripts in their thesis. There is also a cover paper to be written where the different papers are shown in a larger perspective and which should tie the thesis together.

The benefit of this format is that the PhD candidate has publications under the belt by the time he/she finishes. This can also be true for anyone writing a monographs but then that person has to write on two things in parallel although much of it is likely a matter of reformatting. But the focus on papers is, regardless of how one feels about it, a necessity since almost everything that concerns evaluation in academia involves counting number of publications. So the more publications the better, basically. Doing a cumulative thesis is thus a more direct way into the "after-life" of scientific publishing.

Another point to bring up is the actual writing of a monograph. Since the monograph is a single entity the author has full control over the progress (bar intervention by the advisor) which makes it easier to complete with a set deadline. With a cumulative thesis, focus is on manuscripts which often involves more or less responding co-authors which in the end can complicate things and most importantly make deadlines more difficult to assess.

One should, however, not forget that it is possible to combine these to some extent. The cover paper for a cumulative thesis can probably look quite differently in different countries (academic cultures). There is, however, nothing that says that the cover paper could not contain just the parts I described are more or less unique to the monograph. This would then provide the best of both worlds.

Peter Jansson's user avatar

I'd recommend to check out the associated burocracy for each version.

I did a monograph: this was the usual thing to do at my old institute, and I would have needed to apply for permissions to do sandwich thesis and another permission to submit in English. I changed institutes, but kept with the monograph as large parts were written already.

One colleague told me that he had quite some trouble obtaining the necessary copyright transfers for his cumulative thesis. Many publishers have theses explicitly listed as allowed reuse on their copyright transfer agreements (important also for monographs if the same figures are used!). However, there was one that just gave permission for the required number of prints , so the pdf of the thesis cannot be made available by the library.

In my experience, there are now to subpopulations in the monographs:

Monograph had no influence on the expected number of papers published (in English, of course) in my old institute. Compared to what the link in @Austin Henley's comment says, the procedure was the other way round: we did publish like other people that go for cumulative thesis, and the monograph refers to the publications ("These results were published in [CB3]").

However, where cumulative theses are the default I've also seen people hand in monographs because they do not have the required publications for a cumulative thesis.

To reinforce @Peter Jansson's point that monographs often give more details:

My monograph thesis holds a number small experiments and results that were not published in detail in any of my papers, e.g. some findings about sample storage and far more detailed descriptions of the practical lab stuff for the experiments and in some aspects is further advanced than the corresponding papers because I gained some more knowledge between submission of the paper and writing up the monograph.

Actually, I've looked up a number of monograph theses to read up on new subfields and if I need to actually implement the discussed methods - I often found them far more readable than the corresponding publications. Just like I have a look also at the Tech Report if both paper and technical report are available.

And yes, I sometimes tell students to read up details in my thesis (or to read up the introduction for a crash course of what we are doing).

cbeleites's user avatar

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dissertation kumulativ

Monographic and cumulative theses

Please note that only the information given in the official German version of the General Doctoral Regulations and Faculty Doctoral Regulations is legally binding, not the text on this website.

Monographic thesis

A monographic thesis is a written doctoral thesis that must not contain any previous theses or papers which have already been published. Parts of the thesis may be published in advance provided this is clearly stated. However, care must be taken to ensure that contractual agreements with the publisher do not prohibit publication during the doctoral procedure.

Cumulative thesis

Cumulative theses are a collection of articles which have been published in recognised scientific journals or accepted for publication and are submitted as an alternative to a monographic thesis. Details of the minimum number of publications required and other criteria which must be met by cumulative theses vary from faculty to faculty.

Special conditions apply to essay-based theses at the School of Business, Economics and Society. These must include at least three papers which have the potential to be published in a prestigious scientific journal. The doctoral candidate must be the lead author of at least one of the papers. A summary placing the individual papers in their scientific context is also required.

Cumulative theses are not permitted at the School of Law and at the School of Theology.

Faculty of Humanities, Social Sciences, and Theology Faculty of Humanities, Social Sciences, and Theology

A cumulative thesis is permitted for several subjects at the Faculty of Humanities, Social Sciences, and Theology. These subjects are included in our list of doctoral degree subjects . Cumulative theses require at least three papers to have been published or accepted for publication in reputable academic journals and the candidate must be the lead author for at least two of the publications. A framework text of at least 45,000 characters must also be submitted, illustrating the contextual links between the various papers and demonstrating that their contents are indicative of a broader knowledge of the subject.

Faculty of Medicine Faculty of Medicine

Information about monographic and cumulative theses at the Faculty of Medicine is available on the website of the Service Centre for Doctoral Candidates at the Faculty of Medicine .

Faculty of Sciences Faculty of Sciences

A cumulative thesis is permitted at the Faculty of Sciences in consultation with the supervisor. The candidate must be the sole or lead author of at least one of the publications. For co-authored papers, the authorship of the individual parts of the publication must be clearly stated and confirmed in writing by the candidate and co-authors. In addition, a cumulative thesis must include a roughly 25-page exposition which illustrates the contextual links between the various papers and shows that their contents are indicative of a broader knowledge of the subject.

Faculty of Engineering Faculty of Engineering

A cumulative thesis is permitted at the Faculty of Engineering in consultation with your supervisor. Information about cumulative theses and the requirements for submission is available on the website of the Faculty of Engineering’s Office of Doctoral Affairs .

Monografische und kumulative Dissertation

Monographische und kumulative Dissertation

Rechtlich bindend sind die Aussagen in der Rahmen- und Fakultätspromotionsordnung, nicht der Text dieser Webseite.

Monografische Dissertation

Eine monographische Dissertation umfasst eine schriftliche Promotionsleistung, die weder mit früher abgefassten Abschlussarbeiten noch mit bereits veröffentlichten Abhandlungen identisch sein darf. Eine Vorveröffentlichung von Teilen der als Dissertation vorgesehenen Arbeit ist unter Angabe dieser Tatsache zulässig, wobei beachtet werden muss, dass vertragliche Vereinbarungen mit dem Herausgeber einer Veröffentlichung im Promotionsverfahren nicht entgegenstehen.

Kumulative Dissertation

Die kumulative Promotion ist ein Verfahren, bei welchem eine Reihe an in einschlägigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften publizierte oder zur Publikation angenommene Aufsätzen als schriftliche Promotionsleistung anstelle einer Dissertation eingereicht werden. Die genaue Mindestanzahl der notwendigen Publikationen sowie weitere Kriterien für eine vorschriftsgemäße kumulative Promotion sind von Fakultät zu Fakultät unterschiedlich geregelt.

Eine Sonderform der kumulativen Promotion im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ist die aufsatzbasierte Promotion. Sie setzt mindestens drei Artikel voraus, die das Potential haben, in einer hochrangigen wissenschaftlichen Fachzeitschrift veröffentlicht zu werden. Mindestens einer der Aufsätze ist in Erstautorenschaft zu verfassen. Zudem ist eine Zusammenfassung gefordert, die die einzelnen Beiträge in ihrem fachwissenschaftlichen Kontext einrahmt.

Philosophische Fakultät Philosophische Fakultät

Medizinische fakultät medizinische fakultät, naturwissenschaftliche fakultät naturwissenschaftliche fakultät, technische fakultät technische fakultät.

dissertation kumulativ

Kumulative Dissertationen

Urheberrechtliche hinweise vor der veröffentlichung.

Enthält Ihre Dissertation vollständige veröffentlichte oder zur Veröffentlichung eingereichte Aufsätze, müssen verschiedene urheberrechtliche Aspekte beachtet werden.

1. Prüfung der rechtlichen Hinweise

Bitte prüfen Sie, unter welchen  Bedingungen  Ihnen die Verlage die Verwendung der Publikationen in Ihrer Dissertation gestatten. Maßgeblich sind die Regelungen Ihres Verlagsvertrages. Sollten Sie dort keine Hinweise finden, gelten folgende Policies: Verlagspolicies Dissertationen . Ist Ihr Verlag nicht aufgeführt? Dann fragen Sie bitte direkt beim Editor/Verlag nach. 

Haben Sie keine Antwort erhalten oder sind Sie unsicher bei der Umsetzung der Verlagsvorgaben? Wenden Sie sich bitte an das  Open-Access-Team . 

2. Phraseneinbindung

Oft fordern die Verlage, dass bei der Zweitveröffentlichung eine feste  Phrase  eingebunden wird. Platzieren Sie diese bitte immer am Anfang des entsprechenden Kapitels. 

3. Einverständnis der Koautor*innen

Bitte holen Sie sich von Ihren evtl. Koautorinnen und Koautoren die  Zustimmung  zur Zweitveröffentlichung ein (z. B. schriftlich per E-Mail). Die Dissertationsstelle fordert keinen Nachweis.

4. Übersicht der enthaltenen Publikationen

Bitte fügen Sie Ihrer Dissertation eine  Übersicht  bei, in der alle in Ihrer Arbeit vollständig enthaltenen Publikationen aufgeführt sind. Folgende Angaben sollten darin enthalten sein:

  • Vollständige bibliographische Angaben
  • Versionsangabe (Preprint, akzeptiertes Manuskript, Verlagsversion)  (siehe dazu:  Glossar der Verlagspolicies Dissertationen )
  • DOI (sofern vorhanden) aktiv verlinkt, beginnend mit  https://doi.org/...

Veröffentlichungsarten

Bei kumulativen Dissertationen können Sie eine der folgenden Veröffentlichungsformen wählen:

  • Online-Veröffentlichung kumulativer Dissertationen
  • 15 gedruckte Exemplare im klassischen Dissertationsdruck

Ausführungsbestimmungen

Vor der wissenschaftlichen Aussprache sind die Ausführungsbestimmungen der einzelnen Fakultäten bindend.

Ausführungsbestimmungen der Fakultäten

  • Fakultät I - Geistes- und Bildungswissenschaften
  • Institut für Chemie  (pdf, 62 kB)
  • Physikalische Institute  (pdf, 64 kB)
  • Institut für Mathematik
  • Fakultät III - Prozesswissenschaften  
  • Fakultät IV - Elektrotechnik und Informatik
  • Fakultät V - Verkehrs- und Maschinensystheme  (pdf, 177 kB)
  • Fakultät VI - Planen, Bauen, Umwelt
  • Ausführungsvorschriften (2014)  (pdf, 12.62 kB)
  • Ausführungsvorschriften (2021)  (pdf, 141 kB)
  • Creative-Commons-Lizenzen
  • Rechtliche Hinweise zum Publizieren
  • Verlagspolicies für Dissertationen

Dissertationsstelle der Universitätsbibliothek

[email protected]

Adresse Fasanenstr. 88
10623 Berlin
BeratungFür Anfragen stehen wir per Telefon (Mo-Fr bis 15 Uhr) und E-Mail zur Verfügung.
Lisa BernsteinTel.: +49 30 314-76458
Elisabeth HerzigTel.: +49 30 314-76128
Abgabe gedruckter ExemplareLeihstelle der Universitätsbibliothek (Zentralbibliothek, Erdgeschoss), Mo-Fr 10-18 Uhr

Hilfe benötigt?

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Die Chat-Auskunft ist derzeit nicht verfügbar.

Außerhalb der Chat-Zeiten nutzen Sie bitte unsere anderen Kontaktmöglichkeiten.

Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften

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  • Nachwuchsförderung
  • Informationen für Promovierende

Kumulative Dissertation

Die geltenden Promotionsordnungen  zum Dr. phil. und Dr. rer. pol. gestatten es allen Promovierenden, in Absprache mit ihren Betreuer*innen entweder

  • eine unveröffentlichte oder in Teilen veröffentlichte Monographie oder

eine kumulative Arbeit, die aus veröffentlichten und/oder unveröffentlichten Einzelarbeiten besteht und die in ihrer Gesamtheit eine einer Monographie gleichwertige Leistungen darstellen muss,

als Dissertation einzureichen.

Einige Bedingungen, die kumulative Dissertation erfüllen muss, sind in § 7(2) der Promotionsordnung enthalten. So müssen bereits v eröffentlichte Einzelarbeiten in wissenschaftlichen Zeitschriften mit Begutachtungssystem publiziert und noch unveröffentlichte in entsprechenden Fachzeitschriften zur Publikation angenommen worden sein. Außerdem muss eine kumulative Dissertation zusätzlich zu den publizierten oder zur Publikation angenommenen Artikeln eine Liste mit den Titeln der Einzelarbeiten, eine Einleitung und verbindende Texte enthalten, die die Teile der Arbeit übergreifend interpretieren, bewerten und diskutieren.   

Die Promotionsordnung definiert jedoch nicht, anhand welcher Kriterien geprüft werden soll, ob eine kumulative Dissertation tatsächlich eine einer Monographie gleichwertige Leistung darstellt. Aus diesem Grund mussten die Promotionsausschüsse des Fachbereichs ergän­zende Beschlüsse fassen. Grundsätzlich wird jede eingereichte kumulative Dissertation einer Einzelfallprüfung auf ihre Gleichwertigkeit mit einer Monographie unterzogen. Als Orientierungshinweise für interessierte Promovierende haben die Promotionsausschüsse der vier Institute spezifische Kriterienkataloge festgelegt.

Für alle Institute und Fächer gilt: der zuständige Promotionsausschuss prüft ausschließlich, ob die eingereichte kumulative Dissertation eine einer Monographie gleichwertige Leistung darstellt. Die inhaltliche Entscheidung über die Annahme (und anschließende Bewertung) bzw. Ablehnung der Dissertation obliegt – wie bei einer Monographie – der Promotionskommission. Promovierende, die eine kumulative Dissertation anstreben, sollten sich daher so früh wie möglich mit ihren Gutachter*innen und weiteren Kommissionsmitgliedern ins Benehmen setzen.

Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft 

Je nach Umfang der Publikationen sind zwischen drei und fünf Artikel einzureichen, die einem gemeinsamen Themenbereich zugeordnet werden können und die durch einen Mantel (Einleitung, Überleitungen, Schlussfolgerungen) zu verbinden sind.

Alle Artikel müssen entweder in einer Fachzeitschrift mit Begutachtungsverfahren bereits publiziert oder zur Publikation angenommen worden sein; Publikation bzw. Annahme sind nachzuweisen.

Die Mehrheit der Artikel muss in Alleinautorenschaft entstanden sein.

Bei Artikeln, die in Co-Autorenschaft entstanden sind, muss der eigene Anteil und der Anteil des/der Co-Autor*in deutlich gekennzeichnet sein.

Co-Autor*innen dürfen im Promotionsverfahren nicht zu Gutachter*innen der kumulativen Dissertation bestellt werden.

Die Mehrheit der Artikel muss in politikwissenschaftichen Fachzeitschriften publiziert bzw. zur Publikation angenommen worden sein.  

Institut für Soziologie

  • Die Anzahl der Artikel soll mindestens drei betragen.

Die Aufsätze sollen in einem thematischen, ggf. auch methodischen Zusammenhang zueinander stehen.

Die Artikel sollten in etablierten Fachzeitschriften mit Begutachtungsverfahren entweder bereits veröffentlicht oder zur Publikation angenommen worden sein.

Mindestens einer der Zeitschriftenartikel soll in Alleinautor*innenschaft verfasst worden sein. Bei Artikeln, die in Co-Autor*innenschaft entstanden sind, muss der eigene Anteil in einer Erläuterung deutlich dargelegtsein.

Mindestens eine(r) der beiden Gutachter*innen der Dissertation darf bei keinem der eingereichten Artikel Co-Autor*in sein.

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Inhaltliche Anforderungen Die Dissertation kann in kumulativer Form auf Basis bereits veröffentlichter oder nachweislich zur Veröffentlichung angenommener kommunikationswissenschaftlicher Publikationen verfasst werden. In diesem Fall ist bei der Zulassung zur Promotion eine auf das Thema ausgerichtete schlüssige Gesamtkonzeption vorzulegen. Bei Einreichung der Dissertation manifestiert sich die Gesamtkonzeption in einer Dachschrift zu den eingereichten Publikationen, die den thematischen und fachlichen sowie ggfs. methodologischen Zusammenhang der eingereichten Schriften und die Verbindung zum Rahmenkonzept darlegt (siehe unten 3 Abs.2).

Betreuer*in, Gutachter*in und Prüfer*innen Im Falle einer kumulativ verfassten Dissertation kann nicht zum/zur Gutachter*in oder Prüfer*in bestellt werden, wer als Mitautor*in an der eingereichten Arbeit oder Teilen davon mitgewirkt oder diese mitveröffentlicht hat.

Benchmarks der kumulativen Dissertation Die Dissertation besteht aus drei veröffentlichten oder nachweisbar zur Veröffentlichung angenommenen Aufsätzen in Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahren; mindestens einer der Aufsätze muss in einer englischsprachigen Fachzeitschrift veröffentlicht sein, die im Web of Science -Katalog gelistet ist. Der/die Doktorandin muss in zwei der Aufsätze Alleinautor/in und bei einem weiteren Aufsatz Erstautor/in sein. Im Sinne einer schlüssigen Gesamtkonzeption müssen die Aufsätze, welche die kumulative Dissertation darstellen, in einem thematischen Zusammenhang stehen. In der Dachschrift sollen die theoretischen und methodischen Grundlagen der Forschungsarbeit, die Synthese der Befunde, die wesentlichen Innovationen und Schlussfolgerungen sowie ihre Bedeutung für das Promotionsfach dargestellt werden. Die Dachschrift soll einen Umfang von mindestens 10.000 Worten haben und zusammen mit den Aufsätzen in gebundener Form dem schriftlichen Promotionsgesuch beigefügt werden. Der Zeitraum zwischen dem Datum der Veröffentlichung des jüngsten und dem Datum der Veröffentlichung des ältesten der eingebundenen Aufsätze darf sechs Jahre nicht überschreiten. Im Fall von Elternzeit verlängert sich der Zeitraum pro Kind um zwei Jahre bis zu maximal vier Jahre.

Institut für Sozial- und Kulturanthropologie

Die Anzahl der Artikel soll mindestens vier betragen.

Mindestens zwei der Zeitschriftenartikel sollen in Alleinautorenschaft verfasst worden sein. Zudem muss der/die Promovend*in Erstautor*in von mindestens einem weiteren Zeitschriftenartikel sein.

Die Aufsätze sollen in einem thematischen Zusammenhang zueinander stehen

Der einleitende Text, welcher die in die kumulative Arbeit eingefügten Einzelarbeiten übergreifend interpretiert, bewertet und diskutiert, sollte üblicherweise zwischen 40-50 Seiten umfassen.  

Mindestens eine(r) der beiden Gutachter*innen der Dissertation darf bei keinem der eingereichten Artikel Koautor*in sein.

Die kumulative Dissertation in Visual and Media Anthropology besteht aus einem schriftlichen und einem medien-gestützten Teil.

Die Anzahl der Zeitschriftenartikel soll mindestens zwei betragen.

Zudem muss der/die Promovend*in Alleinautor*in von mindestens einem der beiden Artikel sein.

Der einleitende Text, welcher die in die kumulative Arbeit eingefügten Einzelarbeiten und die medien-gestützte Arbeit übergreifend interpretiert, bewertet und diskutiert, sollte üblicherweise zwischen 40-50 Seiten umfassen.

Der Umfang der medien-gestützten Arbeit ist wie folgt spezifiziert: es soll sich - entweder um einen Film mit mindestens 45 Minuten Länge - oder um zwei Kurzfilme handeln die jeweils in der Regie des/der Promovend*in entstanden sind und eine Einladung zu einem ethnographischen Filmfestival, einem Dokumentarfilmfestival oder einem anderen einschlägigen Filmfestival erhalten haben.

Munich Medical Research School

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cumulative dissertations

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Cumulative dissertations

What’s a cumulative dissertation and what are the rules to consider.

A cumulative dissertation combines different publications in well-respected scientific journals into one doctoral thesis. You do not have to request a specific permission for a cumulative dissertation at the Faculty of Medicine at the LMU. However, you have to fulfill a number of criteria listed below. Most importantly, you have to have at least 2 publications of which at least one is a first-author publication. Both have to be at least accepted for publication. In addition, both papers have to be published in journals, which belong to the top 80% in their field .

Important: The foundation on which a cumulative dissertation is graded are not the papers themselves but the doctoral candidate's contribution to these publications! Thus, it is crucial to give a detailed explanation about the candidate’s contribution to the papers . This is best done in a separate chapter. The candidate should outline in detail, what his or her contribution was as this is the only way to evaluate the dissertation. Such an explanation has to be provided for each paper contributing to the cumulative dissertation, whenever there was more than one author. This means the explanation about the candidate’s contribution is also necessary for papers where the candidate is the first author.

Shared first authorship is also permitted but has to be explained clearly.

Since publications that are to be part of a cumulative dissertation must have been demonstrably produced as part of the doctoral project, the supervisor or at least one of the TAC members must be a co-author of these publications.

All the important information about the cumulative dissertation is summarized in our guidelines .

The information in these guidelines can be found in the corresponding Examination Regulations or was decided upon by the Doctoral Committees.

Prerequisites for a cumulative dissertation

  • You do not need to apply for submitting a cumulative dissertation. However, only original work published in the top 80% of the subject-related journals will be accepted for cumulative dissertations.
  • A minimum of 2 articles must be accepted or published in peer-reviewed, international journals. At least one of these articles must be published as first author. A shared first-author is possible and will be accepted as a regular first-author publication. Please note that as with co-authors, your own contribution must be shown in great detail. Further, you must submit an explanation as to how a shared first-authorship came to be. For dissertations in human medicine and dentistry that were registered after October 1, 2018 , a publication-based dissertation can be submitted even if only a very high-quality publication is available. The prerequisite is that the doctoral candidate is the sole first author of the publication and that it has been published in a journal which, based on its impact factor, is among the best 30% in the respective field .
  • The publications must be original work .
  • For all dissertations in human medicine, dentistry and human biology (aiming for an Dr. med., Dr. med. dent. and Dr. rer. biol. hum.) that have been registered before October 1, 2018 (under the “old study regulations”) publications used in the cumulative dissertation are not allowed to be part of another cumulative (current or completed) dissertation.
  • The following publication forms are not allowed to or can only be used in certain cases for a cumulative dissertation:
  • Short Report – if it corresponds to a publication on original work in form and content, then it can be used. Subject to decision on a by-case basis by the Doctoral Committee.
  • Letter – if it is published in a journal with a double-digit impact factor and the data presented is equivalent to that of original work, then it can be used. Subject to decision on a by-case basis by the Doctoral Committee
  • Methodological Publications . Subject to decision on a by-case basis by the Doctoral Committee.
  • Meta-Analysis – you can submit a maximum of one meta-analysis for your cumulative dissertation. The second publication must be based on original work. Cochrane reviews and comparable systematic reviews are treated as equivalent to a meta-analysis.
  • The following publication forms may not be used: review-articles, case studies.
  • Unpublished manuscripts, review-articles and case studies; as well as short reports, letters and methodological publications, were not found sufficient after case-by-case evaluation by the Doctoral Committee, may nevertheless be included additionally in the dissertation if they are necessary for the understanding of the work, but must be clearly marked as additional contributions and are to be placed as an appendix at the end of the dissertation. These additional contributions can in no case replace the two main articles required under section A2. Additional contributions can only help to provide better scientific context and a more complete picture about the candidate’s scientific work. Please note that the Apendix of the dissertation is not a "collection point" for manuscripts and articles.

Formal composition of a cumulative dissertation

  • The dissertation can be submitted either in German or English. Please note: only dissertations written in English are accepted for the PhD!
  • Cover page (title, name, place of birth, year)
  • Table of contents
  • Abbreviations
  • Publication list
  • Confirmation of co-authors The contribution of all co-authors must be confirmed and submitted separately . This is applies also to additional contributions as outlined by section 6A. The forms for the confirmation of co-authors, will be generated for you in your Campus Portal account. Please use these templates. Please do not include the signed lists into your bound thesis but hand them in together with all other documents when you submit your dissertation.
  • Introduction The publications must be preceded by an introduction (5 – 10 pages, German or English), which describes the research project, as well as showing which higher problem connects the publications and which aspects are highlighted by the individual papers. In case of co-authorship, your own contribution must be described in detail for every original work (section A2) and all additional contributions (section A6). This also holds true for your first-author publications. For publication-based dissertations with only one very high-quality publication (see A2), the introduction must be very detailed and integrate the work into the scientific context (about 10 pages) . It is highly recommended, to explain your own contribution in a separate chapter.
  • Summary The summary must be submitted in both German and English. Please note: for the PhD, points 8 and 9 are combined in an “introductory summary”, which is to be written in English. For publication-based dissertations with only one very high-quality publication (see A2) a detailed summary in your own words must be written (usually 2 pages). This summary must clearly explain the doctoral student's own contribution (ideally in a separate chapter).
  • Publication I (including full details on title, authors, journal, year, issue. The publication must be included in your dissertation which you submit for the evaluation, the link to the publication is not sufficient at this point!)
  • Publication II (including full details on title, authors, journal, year, issue. The publication must be included in your dissertation which you submit for the evaluation, the link to the publication is not sufficient at this point!) (You are, of course, allowed to submit more than 2 publications for a cumulative dissertation, as long as these fulfil the criteria mentioned under (A.).
  • Acknowledgements
  • Curriculum vitae

Style templates for cumulative dissertations

We prepared style templates for cumulative dissertations for you, which are optional for you to use. You find each template under "thesis submission" for your respective title.

  • Doctor of medicine, doctor of dental medicine and doctor of human biology (old examination rules)
  • Doctor of medicine, doctor of dental medicine and doctor of human biology (new examination rules)
  • Doctor of natural sciences
  • Ph.D. in Medical Research
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dissertation kumulativ

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  • Wissensdatenbank
  • Dissertation und Doktorarbeit
  • Die kumulative Dissertation – Aufbau & Beispiel

Die kumulative Dissertation - Aufbau & Beispiel

Veröffentlicht am 14. Januar 2019 von Priska Flandorfer . Aktualisiert am 1. Februar 2023.

Unter einer kumulativen Dissertation versteht man eine Sammeldissertation, bestehend aus mehreren wissenschaftlichen Fachartikeln.

Du wählst ein Forschungsvorhaben für deine Dissertation , das zu mehreren unabhängigen Teilergebnissen führt. Diese Teilergebnisse veröffentlichst du jeweils in Form mehrerer Paper in wissenschaftlichen Journals.

Die Universität fordert am Ende des Studiums die Abgabe eines Gesamtdokuments, das alle Fachartikel beinhaltet. Außerdem werden darin alle Forschungsergebnisse zusammenfassend diskutiert.

Eine kumulative Dissertation eignet sich für eine wissenschaftliche Karriere, da du statt einer Veröffentlichung zwei oder mehrere Veröffentlichungen vorweisen kannst.

kumulative-dissertation

Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungen für eine kumulative dissertation, herausforderungen, aufbau einer kumulativen dissertation, beispiele kumulative dissertation.

Ob und wie eine kumulative Dissertation in deinem Doktoratsstudium zugelassen wird, steht in der Promotionsordnung deines Fachgebiets.

Dort wird zusätzlich festgelegt, wie viele Artikel veröffentlicht werden müssen und ob andere Verfassende oder die Person, die deine Dissertation betreut , an den Artikeln mitarbeiten dürfen.

Ist deine Dissertation fehlerfrei?

Durchschnittlich enthält eine Dissertation 150 Fehler pro 1.000 Wörter .

Neugierig? Bewege den Regler von links nach rechts!

dissertation kumulativ

Zu deiner Korrektur

Eine kumulative Dissertation zu verfassen hat viele Vorteile:

  • Bei Bewerbungen für wissenschaftliche Stellen zählt die Anzahl bereits veröffentlichter Fachartikel.
  • Der Aufbau und die Struktur eines Artikels sind durch die Vorschriften des Journals bereits vorgegeben.
  • Der Umfang eines Fachartikels ist mit ungefähr 15 – 30 A4-Seiten in Microsoft Office Word überschaubar.
  • Ergebnisse werden komprimiert und präzise dargestellt.
  • Zwischenergebnisse können bei fachspezifischen Konferenzen präsentiert werden. Durch die Teilnahme erhöhst du deine wissenschaftliche Reputation.
  • Ist die Mitarbeit der Person, die deine Dissertation betreut , im Rahmen einer Co-Autorenschaft möglich, können ihre bisherigen Forschungsleistungen zu einer rascheren Annahme des Artikels bei einer Fachzeitschrift führen.
  • Durch die Publikation jedes Artikels erlebst du persönliche Teilerfolge, die die Motivation für dein Doktoratsstudium fördern.

Das Verfassen einer kumulativen Dissertation kann zu Herausforderungen führen:

  • Das Forschungsvorhaben im Rahmen einer kumulativen Dissertation muss so geplant werden, dass die Ergebnisse in mehrere eigenständige Artikel aufgeteilt werden können.
  • Die Begutachtung ( Peer-Review ) deiner Paper kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Der Editor der Zeitschrift muss geeignete Reviewer finden. Die Reviewer haben zusätzlich eine bestimmte Zeitspanne, um deinen Artikel zu bewerten.
  • Es können aufgrund der Peer-Reviews eine oder mehrere Überarbeitungen notwendig werden.
  • Um eine hohe wissenschaftliche Reichweite zu erzielen, solltest du in internationalen Journals auf Englisch publizieren. Ein fremdsprachliches professionelles Lektorat deiner Artikel musst du daher finanziell und zeitlich einplanen.

In einer kumulativen Dissertation werden alle Artikel zusammenfassend aufgelistet und in einen Gesamtzusammenhang gebracht. Der Aufbau ist je nach Universität unterschiedlich.

Aufbau einer kumulativen Dissertation
Deckblatt Je nach universitären Formvorschriften wird ein gestaltet.
Abstract Die wichtigsten Punkte der Einleitung und Gesamtdiskussion werden auf Deutsch und Englisch im zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis Die jeweiligen Fachartikel werden als eigene Kapitel angegeben. Je nach Stand der Veröffentlichung können zusätzlich folgende Gliederungen vorgenommen werden:

Einleitung In der wird das Forschungsvorhaben dargestellt und welche übergeordnete Fragestellung alle Fachartikel miteinander verbindet.
Auflistung der Publikationen In diesem Abschnitt werden alle und nicht veröffentlichten Artikel eingefügt.
Diskussion Alle Forschungsergebnisse der einzelnen Publikationen müssen zusammenfassend werden. Außerdem musst du reflektieren, inwieweit die Fachartikel einen wissenschaftlichen Beitrag für dein Fachgebiet geleistet haben und wie hoch dein Eigenanteil bei der Publikation der Artikel war.
Literaturverzeichnis Vollständige Angabe aller genutzten .
Anhang Der besteht aus zusätzlichen, für die Dissertation relevanten Dokumenten.

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Folgende Beispiele geben einen Einblick über Forschungsarbeiten, die als kumulative Dissertation in wissenschaftlichen Journals als Fachartikel publiziert, akzeptiert und eingereicht wurden.

Kumulative Dissertation: Beispiel 1
Titel
Autor Katharina Gries
Fachbereich Chemie
Universität Philipps-Universität Marburg
Ziel Synthese und Charakterisierung von Polymer-stabilisierten Goldnanopartikeln
Methodik Fixierung von Polymeren auf der Oberfläche von Goldnanopartikeln
Fachartikel publiziert

Fachartikel akzeptiert
Fachartikel eingereicht
Kumulative Dissertation: Beispiel 2
Titel
Autor Niklas Wilhelm Blanck
Fachbereich Agrarwissenschaften
Universität Universität Hohenheim
Ziel Betrachtung der Risikoausgleichsrücklage von ihrer steuerrechtlichen und administrativen Einordnung über die Möglichkeiten und Grenzen einkommensglättender Instrumente im Steuerrecht bis hin zur einzelbetrieblichen Wirksamkeit und fiskalpolitischen Auswirkungen.
Methodik Empirische Untersuchung auf Basis zehnjähriger Datenreihen von ca. 5.300 Testbetrieben des deutschen Testbetriebsnetzes.
Fachartikel publiziert

Fachartikel akzeptiert

Checkliste: Kumulative Dissertation

Lies die Promotionsordnung deines Studienfachs. Du findest darin, ob und wie du eine kumulative Dissertation schreiben kannst.

Suche in deinem Fachgebiet nach guten Fachzeitschriften und mache dich mit den Einreichbedingungen für Paper vertraut.

Sieh dir bereits veröffentlichte Fachartikel an. Sie dienen dir als Vorlage für die Struktur und den Umfang.

Für eine kumulative Dissertation eignet sich als Forschungsmethode ein Mixed-Methods-Ansatz. Damit kannst du mehrere empirische Methoden verwenden und kombinieren. Die Ergebnisse führen so zu Teilergebnissen, die du jeweils in einzelnen Fachartikeln zusammenfassen kannst.

Schreibe deine Fachartikel auf Englisch und reiche sie bei internationalen Journals ein. Dadurch erhöhst du deine wissenschaftliche Reichweite.

Eine Person mit einer wissenschaftlich bereits erfolgreichen Co-Autorenschaft kann bei der Annahme eines Papers bei Journals sinnvoll sein.

Gratuliere zu deiner kumulativen Dissertation! Nutze noch die anderen Checklisten, um deine Dissertation zu verbessern.

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Flandorfer, P. (2023, 01. Februar). Die kumulative Dissertation - Aufbau & Beispiel. Scribbr. Abgerufen am 12. August 2024, von https://www.scribbr.ch/dissertation-doktorarbeit-ch/kumulative-dissertation/

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Priska Flandorfer

Priska Flandorfer

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COMMENTS

  1. Promotion: Kumulative Dissertation vs Monographie

    Monographie und kumulative Dissertation: Unterschied. Ein einzelner, Hunderte Seiten starker Text, in dem jahrelange Arbeit steckt - so stellen sich die meisten Menschen eine Doktorarbeit vor. Diese sogenannte Monographie ist auch die häufigste Form der Dissertation, sowohl bei der strukturierten Promotion als auch bei der Individualpromotion.

  2. Die kumulative Dissertation

    Vorteile. Eine kumulative Dissertation zu verfassen hat viele Vorteile: Bei Bewerbungen für wissenschaftliche Stellen zählt die Anzahl bereits veröffentlichter Fachartikel.; Der Aufbau und die Struktur eines Artikels sind durch die Vorschriften des Journals bereits vorgegeben.; Der Umfang eines Fachartikels ist mit ungefähr 15 - 30 A4-Seiten in Microsoft Office Word überschaubar.

  3. PDF Cumulative versus monographic Dissertation

    Requirements of the PhD regulations (2008) for cumulative dissertations The regulation does not fix a certain number of publications. It just says " § 6 (4) Die Dissertation kann mit Zustimmung der Betreuerin / des Betreuers und der / des Vorsitzenden des Promotionsausschusses als kumulative Arbeit eingereicht werden. Dabei sind mehrere

  4. Kumulative Dissertation: Alles, was du wissen musst

    Bei einer kumulativen Dissertation werden in der Promotionszeit verschiedene Paper veröffentlicht, die am Ende zu einer Dachschrift zusammengefasst werden. Es ist also eine Sammlung von von dir verfassten Publikationen zu einem Thema. Deshalb wird die kumulative Dissertation auch Sammeldissertation genannt.

  5. Writing a cumulative dissertation

    Writing a cumulative dissertation. 2019-10-21. A cumulative dissertation is a collection of articles which have been published in recognised scientific journals or accepted for publication. My PhD dissertation is a cumulative one and in this blog post I describe its structure and things to pay attention to when writing your own.

  6. Kumulative Dissertation + Beispiel & Aufbau

    5 Kumulative Dissertation: Aufbau. 6 Kumulative Dissertation: Beispiel. 6.1 Hier zwei Beispiele der Universitäten Düsseldorf und Marburg: 7 Vorteile und Nachteile der kumulativen Dissertation. 7.1 Vorteile, kumulativ zu promovieren. 7.2 Nachteile, kumulativ zu promovieren. 8 Kann zwischen kumulativer Dissertation und einer Monografie ...

  7. How to structure a cumulative dissertation: Five strategies

    A cumulative dissertation consists of a series of papers published, or submitted for publication during the timeframe of the doctorate study. In addition to the papers, the PhD student is required to create an overarching argument that is to be presented in the thesis's introductory and conclusion chapters. The number of papers to be ...

  8. What is the difference between cumulative dissertation and regular

    Cumulative dissertation is probably a literal translation of the German Kumulative Dissertation, which denotes a thesis by publication, compilation thesis or article thesis, i.e., a thesis which typically consists of some peer-reviewed publications, an introduction, and a conclusion.The alternative to this is a monograph thesis, which is written separately as a coherent monolithic work and ...

  9. Thesis by publication (cumulative dissertation)

    legal information on publishing. Publishing Policies Dissertations. Dissertation Service of the University Library. [email protected]. Address. Fasanenstr. 88. 10623 Berlin. Consultation. For requests we are at your disposal by phone (Mon-Fri until 15:00) and e-mail.

  10. Cumulative versus monographic dissertation

    The thesis or dissertation is the document that shows the result of this effort. From the perspective of showing the result of the education as such, the monograph probably better reflects the work done since articles normally brush away methods and other aspects through referencing. Articles often focus on a core piece of data and have no ...

  11. PDF Guidelines for Cumulative Dissertations

    The dissertation must contain a concluding discussion that r efers to all chapters. This discussion should explain how the chapters contribute to answering the research ques-tion(s) of the dissertation as stated in the introduction. In addition, the overall methodology should be discussed.

  12. Monographic and cumulative theses

    Cumulative theses are a collection of articles which have been published in recognised scientific journals or accepted for publication and are submitted as an alternative to a monographic thesis. Details of the minimum number of publications required and other criteria which must be met by cumulative theses vary from faculty to faculty. Special ...

  13. Monografische und kumulative Dissertation

    Die kumulative Promotion ist ein Verfahren, bei welchem eine Reihe an in einschlägigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften publizierte oder zur Publikation angenommene Aufsätzen als schriftliche Promotionsleistung anstelle einer Dissertation eingereicht werden. Die genaue Mindestanzahl der notwendigen Publikationen sowie weitere Kriterien ...

  14. Kumulative Dissertationen

    Dissertationsstelle der Universitätsbibliothek. [email protected]. Adresse. Fasanenstr. 88. 10623 Berlin. Beratung. Für Anfragen stehen wir per Telefon (Mo-Fr bis 15 Uhr) und E-Mail zur Verfügung. Lisa Bernstein. Tel.: +49 30 314-76458.

  15. Kumulative Dissertation • Fachbereich Politik und Sozialwissenschaften

    eine kumulative Arbeit, die aus veröffentlichten und/oder unveröffentlichten Einzelarbeiten besteht und die in ihrer Gesamtheit eine einer Monographie gleichwertige Leistungen darstellen muss, als Dissertation einzureichen. Einige Bedingungen, die kumulative Dissertation erfüllen muss, sind in § 7 (2) der Promotionsordnung enthalten.

  16. 5 Strategies to structure a cumulative PhD thesis

    A cumulative dissertation consists of a series of papers published or submitted for publication during the timeframe of the doctorate study. In addition to the papers, the PhD student is required ...

  17. cumulative dissertations

    A cumulative dissertation combines different publications in well-respected scientific journals into one doctoral thesis. You do not have to request a specific permission for a cumulative dissertation at the Faculty of Medicine at the LMU. However, you have to fulfill a number of criteria listed below. Most importantly, you have to have at ...

  18. Kumulative Dissertationen

    Einige Fachbereiche der RPTU ermöglichen eine sogenannte kumulative (publikationsbasierte) Dissertation. Kumulative Dissertationen bestehen aus mehreren inhaltlich zusammenhängenden Beiträgen, die in einschlägigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften oder Sammelbänden publiziert oder zur Publikation angenommen worden sind.

  19. Die kumulative Dissertation

    Vorteile. Eine kumulative Dissertation zu verfassen hat viele Vorteile: Bei Bewerbungen für wissenschaftliche Stellen zählt die Anzahl bereits veröffentlichter Fachartikel.; Der Aufbau und die Struktur eines Artikels sind durch die Vorschriften des Journals bereits vorgegeben.; Der Umfang eines Fachartikels ist mit ungefähr 15 - 30 A4-Seiten in Microsoft Office Word überschaubar.

  20. Cumulative dissertation

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  21. Kumulative Dissertation

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  22. Kumulative Dissertation

    Kumulative Dissertation: https://business-and-science.de/kumulative-dissertation/In diesem Video erfährst du, was eine Publikationsdissertation (auch Sammeld...